
Der Internationale Gerichtshof in Den Haag hat den Stopp der israelischen Bodenoffensive auf Rafah angeordnet. Geklagt hatte Südafrika. Ziel sei es, einen Völkermord an den Palästinensern zu verhindern.

Der Ankläger des Internationalen Strafgerichtshofs hat Haftbefehle gegen Israels Premierminister Netanyahu, Verteidigungsminister Gallant und drei Hamas-Führer beantragt.

Renommierte Menschenrechtsorganisationen und Universitäten werfen Israel nach einer rechtlichen Analyse vor, gegen die Genozidkonvention in Gaza zu verstoßen.

Eine Schlüsselfigur im Kriegskabinett fordert von Netanjahu einen Plan für die Nachkriegsordnung in Gaza. Sonst trete er aus der Regierung aus. Ein Überblick über die Nacht und Ausblick auf den Tag.

Medienberichten zufolge haben israelische Rechtsextremisten versucht, einen Transport mit Hilfsgütern für die Menschen im Gazastreifen aufzuhalten. Bei der Aktion wurden neun Lastwagen beschädigt.

Die Lage für die Menschen in Rafah im südlichen Gazastreifen spitzt sich mit dem Vorrücken der israelischen Armee nach Aussagen weiter zu. Hilfsorganisationen sprechen panischen und chaotischen Szenen.

Mit Flugblättern und weiteren Mitteln hat Israel Menschen in Teilen der Stadt Rafah in Südgaza aufgefordert, das Gebiet zu verlassen. International wird vor einer möglichen Offensive auf Rafah gewarnt.

37 zivile Organisationen appellieren an die Bundesregierung, keine Waffen mehr an Israel zu exportieren, falls diese völkerrechtswidrig eingesetzt werden könnten. Stattdessen soll es mehr Hilfe geben.

Nach Anschuldigungen gegen UNRWA in Gaza wurde die Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation auf Eis gelegt. Nach einem Experten-Bericht wird die Bundesregierung die Zusammenarbeit in Kürze fortsetzen.