









Die Landesregierung Baden-Württemberg gründet eine Stiftung für islamischen Religionsunterricht. Lediglich zwei von vier islamischen Religionsgemeinschaften, die an den Verhandlungen beteiligt waren, unterstützen das umstrittene Modell.
Im rheinlandpfälzischen Germersheim wird aktuell über die Einführung von islamischem Religionsunterricht an Schulen diskutiert. In Rheinland-Pfalz wird islamischer Religionsunterricht als Modellversuch angeboten.
Baden-Württemberg will den islamischen Religionsunterricht neu organisieren und plant hierfür die Gründung eines Sunnitischen Schulrats. Entsprechende Vertragsentwürfe habe das Kultusministerium bereits vorgelegt.
Die DITIB ist Kooperationspartner beim Erteilen des Islamunterrichts in Hessen. Die Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium stand vor dem Aus. Nun hat der Landesverband seine Satzung geändert.
Medienberichten zufolge sind sich Landesregierungen uneinig über den Umgang mit der DITIB. Während Hessen eine Alternative sucht, hält Baden-Württemberg an einer Zusammenarbeit fest.
Seitdem Schuljahr 2012/13 bietet NRW den islamischen Religionsunterricht an. Das Modellprojekt läuft nächstes Jahr aus. Das Schulministerium zieht Bilanz und legt eine wissenschaftliche IRU-Evaluation vor.
Die rheinland-pfälzische Landesregierung legte zwei Gutachten über islamische Religionsgemeinschaften vor, wonach ihnen grundsätzlich dieser Status zustünde. Verhandlungen über einen Religionsvertrag seien aber an Bedingungen geknüpft.
Der islamische Religionsunterricht in NRW soll weiter ausgebaut werden. Auch wenn ein LehrerInnenmangel deutschlandweit zu erkennen ist, gebe es bei der Erteilung des islamischen Religionsunterrichtes kein Nachwuchsproblem.
Der Auftrag zur Islam-Studie kam Jahre vor der Landtagswahl. Nun liegen die Ergebnisse vor: Nicht jede Empfehlung der Wissenschaftler wird bei Bayerns Staatsregierung auf Gegenliebe stoßen.