









Nach dem terroristischen Anschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ fühlten auch Muslime in Deutschland sich und ihre Religion zu Unrecht kritisiert. Oft müssen sie sich für ihren Glauben rechtfertigen. Der Moschee-Alltag einer Nürnberger-Gemeinde zeigt, welche Sorgen und Gedanken Muslime teilen.
Auch Muslime haben das Recht auf eine religiöse Betreuung im Strafvollzug. Allerdings muss Islamische Gefängnisseelsorge ausgebaut werden. In Wiesbaden wurde dieser Bedarf scheinbar erkannt.
Vor 50 Jahren verrichteten muslimische Gastarbeiter im Fastenmonat Ramadan ihr Abendgebet im Kölner Dom, weil es keine islamischen Gebetshäuser gab. Muslime empfanden diesen Akt als Symbol für die christlich-muslimische Verbundenheit.
Imam Benjamin Idriz und Architekt Alen Jasarevic haben kürzlich die Pläne für die neue Moschee in München vorgestellt. Sie soll Platz für 800 Gläubige bieten und Museum, Bibliothek und Akademie beherbergen.
Der Vatikan und vier französische Imame haben in einer gemeinsamen Erklärung den Anschlag in Paris als „Grausamkeit und blinde Gewalt“ verurteilt.
Ein Schwurgericht in Brüssel hat den Marokkaner Rachid El-B zu 27 Jahren Haft verurteilt. Er hatte im März 2012 eine Moschee in Anderlecht in Brand gesteckt und dabei den Imam der Moschee getötet.
Wurde der Imam einer pakistanischen Gemeinschaft in Oslo Opfer eines Hassverbrechens? Die Polizei in Oslo ermittelt in alle Richtungen. Der Fall bewegt die muslimische Community in Oslo – auch weil der Imam von allen Seiten respektiert wird.
Die islamischen Religionsgemeinschaften widmen sich in den Freitagspredigten für diese Woche aus aktuellem Anlass dem Thema Aschûra, den Ahl al-Bayt und dem Märtyrertod von Imam Husayn.