
Der rassistische Anschlag mit neun Toten in Hanau löste bundesweit Entsetzen aus. Das Gedenken zwei Jahre danach ist auch ein Appell für einen entschiedeneren Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus.

Auch zwei Jahre nach dem Anschlag in Hanau gibt es viele offene Fragen. Kübra Layık sprach mit den Hinterbliebenen über den Verlust, die Ermittlungen und ihre Forderungen.

Vor zwei Jahren kamen bei einem rassistischen Anschlag in Hanau neun Menschen ums Leben. Im IslamiQ-Interview sprechen wir mit Publizistin Ferda Ataman über die Auswirkungen von Hanau und die Rolle der Medien.

Zwei Jahre ist es her, dass ein 43-Jähriger in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven erschoss. Bundesweit wollen in den kommenden Tagen Menschen an vielen Orten zusammenkommen, um der Toten zu gedenken und ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen.

Anlässlich des zweiten Jahrestag des rassistischen Anschlags in Hanau mahnt die Bundesfamilienministerin Anne Spiegel für mehr Wachsamkeit. Rassismus nehme in Deutschland zu.

In Jena ist am Montag ein Linienbus eingeweiht worden, der für Solidarität wirbt und sich gegen Rassismus positioniert.

Zum zweiten Jahrestag des rassistischen Anschlags von Hanau wird es eine Gedenkstunde geben. Rund 100 Gäste sind geladen, darunter auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD).

Nach außen lebte der Rechtsextremist größtenteils ein normales Leben. Doch bereits knapp 20 Jahre vor dem Attentat in Hanau war er den Behörden wegen Verfolgungswahn aufgefallen. Ein Gutachter berichtet im Untersuchungsausschuss.

Keine Ansprechpartner, keine Informationen, keine tröstlichen Worte: Die Liste der Kritik an der Arbeit der Behörden nach dem tödlichen Anschlag in Hanau ist lang. Und dabei bleibt es nicht.

Wegen rassistischen Aussagen zum rechtsextremen Anschlag von Hanau 2020 laufen 120 Verfahren wegen Hass im Netz.