









Der Zentralrat der Muslime (ZMD) fordert eine einheitliche Kennzeichnung von Halal-Lebensmitteln. Tiere dürften laut Vorstandsmitglied Hamza Wördemann auch vor der Schlachtung nicht betäubt werden. Außerdem gehe es um die ethische Dimension in der Produktion.
In Malaysia wurde bei einer Untersuchung von Schokoladen der Firma Cadbury, die zu Kraft-Foods gehört, Schweine-DNA gefunden. Ein Experte bestätigt: Auch in Deutschland sind solche Fälle möglich.
Jüdische und Muslimische Vertreter in Großbritannien fordern die Etikettierung von geschächtetem Fleisch. Hintergrund ist ein Bericht in einer Boulevardzeitung, wonach ein Pizza-Restaurant nach islamischem Ritus geschächtetes Hühnchenfleisch vertreibt, ohne die Kunden darauf aufmerksam zu machen.
Mit ersten „Halal-Stores“ in Großbritannien und Irland macht das Fast-Food-Unternehmen Subway von sich reden. In den Stores sollen auch Halal-Produkte angeboten werden. Nach eigener Darstellung will das Unternehmen damit den Bedürfnissen einer multikulturellen Gesellschaft gerecht werden.
Ein saudisch-malaysisches Konsortium will islamgemäße Impfstoffe herstellen. Hintergrund ist, dass vielfach Impfstoffe durch als „unrein“ geltende Tiere hergestellt werden. Die neuen Präparate sollen in Saudi-Arabien hergestellt werden.
Unterschiedliche Themen werden diese Woche in den Freitagspredigten der islamischen Religionsgemeinschaften behandelt. So werden die kleine Pilgerfahrt Umra und die Beratung in den Vordergrund gestellt. Die öffentlich-rechtlichen Angebote sprechen über Halal und das Einhalten von Versprechen.
Das in Singapur ansässige „halal-travel“ Reiseunternehmen Crescent führt jährlich ein Rating zu den islamfreundlichsten Urlaubszielen weltweit durch. Immer mehr Länder reagieren auf die spezifischen Bedürfnisse von muslimischen Touristen.
Die Halal-Expo, eine Messe für islamkonforme Produkte und Dienstleistungen, sollte im Mai 2014 in Stuttgart stattfinden. Die Fachmesse wurde aufgrund des geringen Interesses jedoch abgesagt.
Auf ein Halal-Logo auf einem Produkt vertrauen? Nicht immer möglich, weil die Standards weltweit unterschiedlich gehandhabt werden. Doch das will die Organisation der Islamischen Zusammenarbeit (OIC) jetzt ändern – mit einem einheitlichen weltweiten Standard.
Mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten setzen die muslimischen Religionsgemeinschaften den Menschen ins Zentrum ihrer Freitagspredigten: der Besuch der Kranken, der Konsum von Halal und Haram und der Kampf gegen das Ego.