
Migranten und muslimische Flüchtlinge begehen laut Kriminologen nicht mehr Straftaten als andere. Gewarnt wird vor Falschinformationen, wodurch sich die Stimmung gegen Flüchtlinge richte.

Im Ramadan sollten die Betreiber von Flüchtlingsunterkünften aus Sicht des Flüchtlingsrats Baden-Württemberg den Bedürfnissen der Bewohner entgegenkommen. Die Abendmahlzeiten für fastende Muslime sollten beispielsweise erst später ausgeteilt werden.

In Norditalien arbeitet das katholische Hilfswerk Caritas zum Ramadan mit islamischen Hilfsorganisationen zusammen. Sie wollen zusammen circa 600 Flüchtlinge zum Fastenbrechen speisen.

Den Muslimen in Rostock fehlen schon seit Jahren Gebetsräume. Mit den Flüchtlingen kamen weitere Muslime in die Stadt, die Situation verschlimmerte sich. Der Verein Societät Rostock maritim bietet nun eine Alternative.

Mit dem Beginn des Fastenmonats Ramadan an diesem Montag hat das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales Betreibern von Flüchtlingsunterkünften mit Vollverpflegung zu einem speziellen Essenplan geraten.

Ein breites Bündnis von Christen, Juden und Muslimen in Deutschland hat ein gemeinsames Förderprojekt für Flüchtlingshilfe gestartet. Es findet im Rahmen einer bereits bestehenden Kooperation unter dem Titel „Weißt du, wer ich bin?“ statt.

„Weißt du, wer ich bin?“, so lautet der Titel des interreligiösen Projekts, bei dem muslimische, christliche und jüdische Einrichtungen zusammenarbeiten. Vertreten sind mitunter alle großen islamischen Religionsgemeinschaften.

Nach aktuellen Recherchen kam es im Bistum Münster nicht wie anfangs vorgeworfen, zu Übergriffen auf christliche Flüchtlinge durch Muslime. Zuständige gaben an, dass ihnen nicht ein einziger Fall bekannt sei.

Laut einer Studie des christliches Hilfswerkes „Open Doors“ sollen christliche Flüchtlinge in Heimen drangsaliert werden. Die Recherchen einer Tageszeitung haben jedoch gezeigt, dass es keine systematische Verfolgung christlicher Flüchtlinge gibt. Vertreter der Kirchen sind empört.