Während eines Moschee-Besuchs in Dresden, äußert der stellvertretende Ministerpräsident Martin Dullig seine Sorge um Muslime. Bei der Debatte um Pegida habe man es versäumt das Gespräch mit ihnen zu suchen.
Eine Moschee in Dresden wurde von unbekannten Tätern mit Beleidigungen gegen den Propheten beschmiert. Das Islamische Kulturzentrum der Moschee wurde nach der ermordeten Dresdnerin Marwa El-Sherbini benannt.
Heute wurde die erste empirische Untersuchung der Pegida-Bewegung durch Politikwissenschaftler aus der TU Dresden bekannt gegeben. Darin wird ein überraschendes Profil des Pegida-Demonstranten gezeichnet. Auffällig ist besonders, dass das Thema Islam für viele Demonstranten nachrangig sei.
Noch nie war der Widerstand so groß: Während in Dresden wieder Tausende Pegida -Anhänger auf die Straße gehen, formiert sich in ganz Deutschland eine mächtige Gegenbewegung. Das Pegida-Wort „Lügenpresse“ wird zum Unwort des Jahres 2014.
Pegida macht weiter mobil. Und die Gegner auch. In ganz Deutschland wird am Montag demonstriert. Nach den Terroranschlägen von Paris erscheinen die Kundgebungen in einem anderen Licht.
Die Islamische Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG) ruft in einer bundesweiten Aktion zur Teilnahme an „PEGIDA“-Gegendemos auf. In einer Pressemitteilung betont der IGMG-Generalsekretär die Wichtigkeit von Vielfalt und Toleranz und die Verpflichtung der gesamten Gesellschaft sich gegen Hass und Rassismus zu solidarisieren.
Wie ist der große Erfolg der Pegida-Bewegung zu erklären? Auf welche gesellschaftlichen Hintergründe ist sie zurück zuführen? Wie hängt der gesellschaftliche und mediale Diskurs über den Islam mit der zunehmenden Islamophobie zusammen? Diesen Fragen widmet sich der Politikwissenschaftler Dr. Farid Hafez in diesem Artikel.
Schmähbriefe, Vorwürfe und auch Drohungen: Was passiert, wenn man sich gegen Demonstrationen der Pegida engagiert? Man wird diffamiert und beleidigt. Ein Bericht von Christian Wölfel (KNA).
Demonstrationen gegen eine „Islamisierung des Abendlandes“ und jetzt die Forderung aus der CDU für ein „Burka-Verbot“. Was ist nur los in der deutschen Islam-Debatte? Joachim Heinz (KNA) fragt kritisch, warum man weiterhin übereinander spricht, aber nicht miteinander.
Eine Demonstration der islamfeindlichen Bewegung „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Pegida) in Dresden zählte vergangenen Montag bis zu 7.500 Teilnehmer. Die Massendemo konnte durch eine Gegendemonstration für Toleranz und Gleichheit gestoppt werden. Verschiedene gesellschaftliche Gruppen hatten dazu aufgerufen.