
Die Thüringer AfD will demnächst 100.000 Exemplare eines in Eigenregie verfassten Buches über den Islam verteilen. Die AfD erhebt mit dem Buch den Anspruch, über den Islam aufklären zu wollen.

Laut einer Studie hat die Islamfeindlichkeit in den vergangenen zwei Jahren in Deutschland deutlich zugenommen. So gab jeder zweiter zweiter der Befragten an, sich durch Muslime manchmal „wie ein Fremder im eigenen Land zu fühlen“. Ein Plus von zehn Prozent.

Das Menschenrecht auf Religionsfreiheit ist weltweit gefährdet. Die Bundesregierung hat nun einen differenzierten Bericht über typische Formen von Einschränkung und religiöser Verfolgung vorgelegt.

Die Debatte um die „Import-Imame“ wurde unsachlich geführt und rechtspopulistisch angefeuert. Dieser Meinung ist der Journalist Houssam Hamade und schreibt über die Ungleichbehandlung der Muslime und des Islams auf politischer Bühne.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) fordert einen flächendeckenden Islamunterricht an deutschen Schulen. Die islamischen Religionsgemeinschaften sollen dabei die Inhalte verantworten.

In der Islam-Debatte hat der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode Muslime und auch Minarette zu einem Teil Deutschlands erklärt und für mehr Sachlichkeit plädiert.

Am 15. Mai fand die neunte Jahreshauptversammlung der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) statt. An der Versammlung haben über 1.000 Delegierte teilgenommen. Vorsitzender Kemal Ergün wurde für weitere fünf Jahre verpflichtet.

Das muslimische Grabfeld in Ohlsdorf (Hamburg) zählt zu den ältesten muslimischen Gräberfeldern in Deutschland. Am Mittwoch wurde zur Einrichtung des Grabfeldes vor 75 Jahren erinnert.

Laut einer WDR-Umfrage vertritt die Mehrheit der Deutschen die Meinung der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Außerdem sei die Angst vor einem terroristischen Anschlag so hoch wie noch nie.