
Vier Jahre ist der rassistische Anschlag von Hanau nun her. Hat der Staat ausreichende Konsequenzen gezogen? Die Antidiskriminierungsbeauftragte übt deutliche Kritik.

Aufgrund der Angriffe im Gazastreifen muss sich Israel vor dem Internationalen Gerichtshof verantworten. In der Völkermord-Klage stellt sich Deutschland hinter Israel. Namibia übt daran scharfe Kritik.

Die Bundesregierung will die Entsendung von Imamen aus der Türkei nach Deutschland mittelfristig beenden. Hierzu wurde eine neue Vereinbarung mit der DITIB und der Diyanet getroffen. Künftig sollen jährlich 100 Imame in Deutschland ausgebildet werden.

Einem aktuellen UN-Bericht zufolge werden Muslime in Deutschland vermehrt diskriminiert und angegriffen. Die Experten drängen auf die Einsetzung eines Bundesbeauftragten gegen Muslimfeindlichkeit.

In den ersten neun Monaten des aktuellen Jahres wurden bundesweit 1365 antisemitische Straftaten dokumentiert. Mit 1167 Straftaten wird der überwiegende Teil dem Phänomenbereich rechts zugeordnet.

In Deutschland leben mehr als fünf Millionen Muslime. Auch wenn sie eine unterschiedliche Herkunft haben und verschiedene Meinungen vertreten, bilden sie in vielen Themen eine Einheit. Dr. Ahmet Inam schreibt über die Bedeutung dieser Vielfalt.

Muslimfeindlichkeit ist in der deutschen Bevölkerung weit verbreitet. Nun fordern unabhängige Experten die Ernennung eines Bundesbeauftragten für die Bekämpfung von Muslimfeindlichkeit.

An Friedhöfen lässt sich nach Einschätzung von Fachleuten auch der gesellschaftliche Wandel ablesen. Dies zeige beispielsweise die Zunahme muslimischer Grabfelder auf deutschen Friedhöfen.

Im Jahr 2021 sind wieder mehr Zuwanderer nach Deutschland gekommen. Die Arbeitsmigration blieb laut einem Bericht der Bundesregierung allerdings hinter den Erwartungen zurück.