









Erneut wird in Chemnitz ein Restaurant attackiert. Nur mit viel Glück wird bei dem Brandanschlag niemand verletzt. Die Polizei verstärkt ihre Präsenz.
In Sachsen und Bayern wurden am Montag sechs Männer wegen des Verdachts der Bildung einer rechtsterroristischen Vereinigung festgenommen. An dem Einsatz waren insgesamt über 100 Beamte der sächsischen Polizei beteiligt.
Angesichts der fremdenfeindlichen Aufmärsche in Chemnitz hat EU-Justizkommissarin Vera Jourovà vor stärker werdendem Hass und Nationalismus gewarnt.
Rechtspopulismus und Hass. Ein Jahr nach der Bundestagswahl scheint nicht nur die Regierung in der Krise. Drohen Weimarer Verhältnisse in Deutschland?
Verfassungsschutzpräsident Maaßen muss zwar wegen seiner relativierenden Äußerungen zu den Ereignissen in Chemnitz seinen Posten abgeben. Er wird aber dafür zum Staatssekretär des Innenministeriums befördert.
Unter dem Motto „Wir sind mehr“ protestierten Zehntausende Menschen in Deutschland. Unter ihnen war Tuba Neslihan Yıldırımcı. Ist es überhaupt sicher, als kopftuchtragende Muslimin gegen Nazis zu demonstrieren? Ein Erfahrungsbericht.
Verständnis für die Sorgen der Menschen – klares Nein zu rechten Parolen: Das gilt für die Kanzlerin als Konsequenz aus Chemnitz. Sie warnt vor der Ausgrenzung von Juden und Muslimen.
Auf dem rechten Auge blind? Verfassungsschutz-Chef Maaßen relativiert die rassistischen Vorfälle in Chemnitz. Es hätte keine „Hetzjagd“ gegeben, meint er. Nun fordert man seinen Rücktritt.
In Chemnitz kamen am Montagabend 65.000 Personen unter dem Motto #wirsindmehr zusammen. Eine Reaktion auf den Terror, der von Rechten ausging. Historiker Wolfgang Benz ist der Meinung, dass es nach #wirsindmehr weitergehen muss.