









Die Berliner SPD spricht sich gegen die Aufhebung des Neutralitätsgesetzes aus, das religiöse Symbole im Staatsdienst verbietet. Der Berliner Innensenat prüft derzeit die Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes.
SPD-Fraktionschef Raed Saleh fordert „eine Art Kirchensteuer“. Ein solches Abkommen nach Art der Staatskirchenverträge sei ein „starkes Symbol“ der Integration
In Wünsdorf wurden von einem Archäologen-Team der Freien Universität Berlin Überreste der ältesten deutschen Moschee ausgegraben.
Das jüdische Museum in Berlin initiiert ein Dialogprojekt mit Muslimen und Juden. Überschneidende Themen beider Religionen, aber auch kritische Aspekte wie Antisemitismus sollen diskutiert werden.
In dieser Woche findet in Berlin die Muslim Jewish Conference statt. Junge Muslime und Juden wollen in Diskussionsrunden und Workshops versuchen, Vorurteile abzubauen.
Vergangenes Wochenende wurden zwei Moscheen, die der islamischen Religionsgemeinschaft DITIB angehören von bisher noch unbekannten Tätern attackiert. In einem Fall wird wegen Volksverhetzung ermittelt.
Die Universität Erfurt veranstaltet aktuell ihre Summer School „Muslims in the West“ mit 16 muslimischen Studierenden aus aller Welt. Ziel des Projektes ist die Förderung des kulturellen und religiösen Austausches und der Abbau von Misstrauen und Vorurteilen.
Die Mehrheit der Berliner hat laut einer Umfrage keine Einwände gegen Kopftuch tragende Lehrerinnen. Rund 46 % der Befragten allerdings schon. Auch Alter und Konfession der Befragten scheinen der Umfrage nach entscheidende Faktoren bei der Frage um das Kopftuch darzustellen.
Berlin plant ein islamisches Institut, in dem Imame, Religionslehrer und Sozialarbeiter ausgebildet werden sollen. Ob eine universitäre Ausbildung der Imame in Deutschland förderlich ist, bleibt umstritten.