Zwei Studien zeigen ähnliche Zugehörigkeitsgefühle von Menschen mit Migrationshintergrund und ohne. Doch sie stellen auch fest, dass vor allem Türkischstämmige und Muslime mit der Zugehörigkeit stärker hadern.
Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) lädt aus Sicherheitsgründen einzelne Bundespolitiker von ihren jährlichen Iftar-Abenden aus. Hintergrund: Armenien-Resolution.
Die Integrationsbeauftrage der Bundesregierung Aydan Özoguz rief dazu auf, islamfeindliche Straftaten zu erfassen. Zudem dürfe man den Islam nicht wie eine „Blackbox“ behandeln.
Die Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz kritisiert die Zunahme von Islamfeindlichkeit und Antisemitismus. Dialog und Austausch zwischen den Menschen seien notwendig, um diesem Problem entgegenzuwirken.
Die Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz kritisiert die Reaktionen auf Christian Wulffs Aussage, „der Islam gehöre zu Deutschland“. Die feindselige Islam-Debatte deute auf Ängste und Unsicherheiten vor dem Fremden hin.
Die Bundesbeauftragte für Migration und Integration Aydan Özoguz warnt vor subtilen Formen von Rassismus wie Islamophobie. Diesen müsse man als vielfältige und offene Gesellschaft entgegentreten.
Die Staatsministerin Aydan Özoguz beurteilt die Ergebnisse der aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung zum Islam einerseits als erfreulich im Hinblick auf die große Verbundenheit der Muslime zu Deutschland, andererseits aber auch als besorgniserregend bzgl. der zunehmenden Islamfeindlichkeit in Deutschland. Muslimische Vertreter teilen ebenfalls ihre Sorge mit.
Scharfe Kritik an Pegida. Aydan Özoğuz (SPD), Staatsministerin für Integration, wirft der Pegida-Gruppierung Rassismus vor. Islamratsvorsitzender Ali Kızılkaya hat kein Verständnis für Pegida-Versteher und die UETD ruft zur Teilnahme an Gegendemonstrationen auf. Der Kölner Dom bleibt bei einem Pegida-Aufmarsch dunkel.
Deutschland postmigrantisch
Wer sich besonders „deutsch“ fühlt, grenzt ganz besonders Muslime aus. So lassen sich die jüngsten Ergebnisse der Studie „Deutschland postmigrantisch“ zusammenfassen. Dennoch: Die Ergebnisse der Studie geben auch Grund zur Hoffnung. „Deutsch-Sein“ steht allen offen.
Beim heutigen Integrationsgipfel in Berlin geht es um den Abbau von Benachteiligungen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Dass der Staat selbst benachteiligt, darauf machten muslimische Vertreter aufmerksam.