Innerhalb kürzester Zeit ereigneten sich vier Übergriffe auf muslimische Gebetshäuser. Der Sprengstoffanschlag auf die Dresdner Fatih Moschee markiert einen besonders perfiden Übergriff innerhalb der Moscheeanschlagsserie.

In Dresden sind vor einer Moschee und einem Kongresszentrum zwei Sprengstoffanschläge verübt worden. Politiker und Vertreter der islamischen Religionsgemeinschaften verurteilen den Anschlag aufs Schärfste.

In Schwäbisch Gmünd in der Nähe von Stuttgart wurde eine Moschee mit Hakenkreuzen und beleidigende Schriftzüge beschmiert. Die Polizei startet einen öffentlichen Zeugenaufruf.

In Barcelona wurde eine hochschwangere Muslimin von zwei Rechtsextremisten beleidigt und in den Bauch geschlagen.

In Stockholm wurde die größte Moschee der Stadt attackiert und mit islamfeindlichen Parolen beschmiert. Dieser Angriff stellt kein Einzelfall dar.

In Wien haben Unbekannte in der Nacht zum Sonntag einen islamischen Studentenverein mit islamfeindlichen Parolen beschmiert.

Cem Özdemir greift die Religionsgemeinschaft DITIB verbal an. Er vergleicht ihr Wirken mit der Pegida und plädiert gegen die Unterzeichnung eines Staatsvertrages.

Bei einem Einbruch in eine Moschee in Offenbach schläft der Dieb ein. Die Zahl der Angriffe auf Moscheen in Deutschland steigt rasant an.

In Linz haben Unbekannte in der Nacht zum Donnerstag einen halben Schweinskopf an den Haupteingang einer Moschee montiert. Die Tat geschah mutmaßlich zu der Zeit als die Gläubigen beim Taraweh-Gebet waren.

Mutmaßlich mit islamfeindlichen Motiven hat in der Nacht zu Montag ein Unbekannter einen halben Schweinekopf vor einem türkischen Supermarkt in Würzburg abgelegt. Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung.