
Immer mehr Menschen solidarisieren sich mit Palästina und fordern einen Waffenstillstand. Am Samstag fand in London eine der größten Kundgebungen statt.

Seit dem Ausbruch des Konflikts im Nahen Osten haben die Angriffe gegen Muslime und Juden drastisch zugenommen. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte Volker Türk spricht von einer „Flut“ an Hass.

Seit der Gewalteskalation im Gazastreifen am 7. Oktober sehen sich Muslime in den USA unter Generalverdacht gestellt. Wie nach dem 11. September 2001 gehört wachsende Islamfeindlichkeit wieder zu ihrem Alltag.

In israelischen Medien kursieren Teile eines Berichts für den Geheimdienst, der eine gewaltsame und dauerhafte Vertreibung aller Palästinenser aus Gaza empfiehlt.

Die dänische Regierung hat einen Gesetzesvorschlag zum Verbot von Koranverbrennungen im Land an mehreren Punkten angepasst.

Die UN hat mit großer Mehrheit eine „sofortige humanitäre Waffenruhe“ im Gazastreifen gefordert. 120 der 193 Mitgliedsstaaten stimmten für die Resolution. Deutschland enthielt sich.

Medienberichten zufolge soll der Mann, der in Schweden mehrfach einen Koran verbrannte und für Aufruhr sorgte, nun ausgewiesen werden. Er besitzt nur noch eine befristete Aufenthaltserlaubnis bis Mitte April 2024.

Auch viereinhalb Jahre nach den rassistischen Terrorattacken von Christchurch sind die Narben in Neuseeland nicht verheilt. Jetzt startet eine neue Untersuchung. Es geht vor allem um die Reaktion der Retter.

Die äußerst rechte SVP ist in der Schweiz schon lange stärkste Partei. Bei der Wahl hat sie noch zugelegt und dürfte laut Hochrechnung auf 29% kommen. Das Erfolgsmodell des AfD-Vorbilds ist ein Paradox: Sie ist Regierungs- und Protestpartei.