
In Tschechien wurde eine islamfeindliche Facebook-Seite abgeschaltet. Zuvor wurden Beiträge wie „Muslime zu Fleisch- und Knochenmehl zermahlen“ auf der Seite veröffentlicht und verbreitet. Auch in Deutschland sollen Hass-Kommentare künftig gelöscht werden.

Unter anderem in Prag, Amsterdam, Warschau und Bratislava sollen Pegida-Ableger entstehen. Pegida will sich europaweit vernetzen, demonstrieren und Stärke zeigen. Die für ihre Hetzreden bekannte Tatjana Festerling kündigt eine europaweite „Pegida-Rallye“ an.

In Großbritannien gründete sich ein Ableger der islamfeindlichen Bewegung aus Dresden. Pegida-UK kündigte an, gegen die Islamisierung und die Flüchtlingsinvasion Großbritanniens vorzugehen.

Eine muslimische US-Bürgerin protestiert auf einer Wahlkampfveranstaltung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten schweigend gegen dessen „hasserfüllte Rhetorik“. Das passt weder Trump noch seinen Anhängern.

Nach den Übergriffen in Köln verspricht der slowakische Premier Fico, keine muslimischen Flüchtlinge mehr aufzunehmen. Muslime im Land befürchten islamfeindliche Übergriffe.

Gerade acht Flüchtlingen gewährte die Slowakei 2015 Asyl. Jetzt will Regierungschef Robert Fico überhaupt keine Muslime mehr aufnehmen. Er begründet das mit den Übergriffen auf Frauen in Köln und Hamburg.

Ein Zusammenschluss britischer Moscheegemeinden lehnt Forderungen der Regierung in London ab, islamische Glaubensschulen registrieren zu lassen. Die Religionsfreiheit werde bedroht.

Der Historiker Emmanuel Todd zieht ein Jahr nach dem Attentat auf das französische Satire-Magazin Charlie Hebdo negative Bilanz für Frankreich. Er wirft der französischen Regierung vor, seit einem Jahr ein permanentes Terror-Drama zu inszenieren.

Aufgrund einer Petition britischer Bürger, diskutiert das britische Parlament über ein Einreiseverbot für den US-Amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Grund hierfür seien seine Hassreden gegen Muslime.