Die Zahl der Anrufer bei der Beratungsstelle Radikalisierung hat sich verdoppelt. Pro Woche sollen jetzt drei bis fünf neue Fälle eingehen. Meistens geht es um mögliche Ausreisen von Jugendlichen nach Syrien, Ägypten oder Saudi-Arabien.
Die Fensterscheiben der „Hasan-Basri Moschee“ in Berlin-Kreuzberg wurden von einem oder mehreren unbekannten Tätern mit Pflastersteinen eingeworfen. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
Im Jüdischen Museum Berlin wurden die Kernergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung „Signale in der Mehrheitsgesellschaft“ vorgestellt. Die Beschneidungsdebatte in Deutschland war demnach ein „ausgrenzendes Erlebnis“.
Die islamischen Religionsgemeinschaften widmen sich in den Freitagspredigten verschiedenen Themen. So geht es um die Themen Spott, üble Nachrede und den Koran.
Eine Demonstration der islamfeindlichen Bewegung „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Pegida) in Dresden zählte vergangenen Montag bis zu 7.500 Teilnehmer. Die Massendemo konnte durch eine Gegendemonstration für Toleranz und Gleichheit gestoppt werden. Verschiedene gesellschaftliche Gruppen hatten dazu aufgerufen.
Religionsunterricht erfreut sich in Berlin weiterhin großer Beliebtheit. Die Gesamtzahl der Schüler, die einen Religions- und Weltanschauungsunterricht besuchen ist gewachsen. Allerdings verzeichnete der islamische Religionsunterricht ein großes Minus.
Wer sich besonders „deutsch“ fühlt, grenzt ganz besonders Muslime aus. So lassen sich die jüngsten Ergebnisse der Studie „Deutschland postmigrantisch“ zusammenfassen. Dennoch: Die Ergebnisse der Studie geben auch Grund zur Hoffnung. „Deutsch-Sein“ steht allen offen.
Nach der Festnahme von zwei dringend Tatverdächtigen Kurden jesidischen Glaubens wegen des Brand- und Mordanschlags von Bad Salzuflen zeigt sich die IGMG erleichtert. Zudem nimmt der IGMG-Generalsekretär ausdrücklich die jesidische Gemeinde in Schutz.
Wie wird eigentlich heutzutage nationale Identität in Deutschland definiert? Und wie hat sich diese Definition im Vergleich zu den vergangenen Jahren verändert? Und wie sieht es mit den Muslimen im Land aus? Eine neue Studie gibt Auskunft.
Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat einen neuen Vorsitzenden. Josef Schuster, bisheriger stellvertretender Vorsitzender, ist zum Nachfolger von Dieter Graumann gewählt worden.