
Droht die Stimmung gegen Asylbewerber in Deutschland zu kippen? Und wie kann auf den Zuzug reagiert werden? Damit hat sich eine Tagung in Osnabrück beschäftigt. Die Lage in den Erstaufnahmeeinrichtungen entspannt sich, denn die Zahl der Neuankömmlinge geht derzeit zurück.

Schritt für Schritt hat Niedersachsen in den vergangenen Jahren Abmachungen mit den Muslimen getroffen, etwa zum Islamunterricht oder Friedhöfen und Seelsorge. An dem Rahmenvertrag, der die Kooperation würdigen soll, gibt es auf den letzten Metern noch einige Kritik.

Ein Interview mit dem Theologen Dr. Thomas Lemmen über die Christlich-Islamische Gesellschaft e. V. und den Dialog zwischen den monotheistischen Religionen.

Viele Muslime kritisieren seit den Vorfällen in der Silvesternacht zunehmend unter Generalverdacht gestellt zu werden. Im Interview plädiert Bischöfin Petra Bosse-Huber dafür, islamfeindlichen Klischees und antimuslimischen Stereotypen deutlich zu widersprechen.

Ein Artikel des Nachrichtenmediums „WAZ“ gab an, dass der islamische Gebetsraum an der Universität Duisburg-Essen aufgrund erheblicher Probleme zwischen Muslimen und Nichtmuslimen geschlossen wird. Die Pressestelle der Universität streitet das jedoch ab, der Raum wird nicht aufgrund „fundamentalistischer Muslime“ geschlossen.

Der Rat muslimischer Studierender und Akademiker kritisiert die Schließung des Gebetsraums an der Universität Dortmund. Probleme dürfe man nicht auf dem Rücken aller Muslime austragen.

Die Hutba (Freitagspredigt) wird beim wöchentlichen Freitagsgebet der Muslime gehalten und behandelt sowohl religiöse, als auch gesellschaftliche Themen. Jede Woche liefert IslamiQ einen Überblick.

In Berlin wurde eine Frau mit Kopftuch von einem Busfahrer beleidigt und geschubst. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung und wegen fremdenfeindlicher Beleidigung.

Ein breites Bündnis aus Religionsvertretern und Verbänden fordert, dass Deutschland in der Flüchtlingskrise ein solidarisches und friedliches Land bleibt. Unterzeichnet wurde der Aufruf auch vom Koordinationsrat der Muslime (KRM).

Die Amadeu Antonio Stiftung hat anlässlich der Vorfälle während der Silvesternacht in Köln zu den Themen sexualisierte Gewalt und Rassismus eine Broschüre herausgebracht. Darin deckt die Stiftung auf, wie Rechtspopulisten Sexismus instrumentalisieren, um gegen Muslime und Flüchtlinge zu hetzen.