In den letzten Wochen ist die Gefängnisseelsorge für muslimische Insassen ein Thema. Wir sprachen mit Süleyman Küçük über Muslime in der JVA in Berlin.
Laut Religionsforscher der Universität Münster sind Rechtfertigungen für Gewalt weit entfernt von den traditionellen religiösen Auslegungen. Wichtig sei, die Mechanismen zu erkennen, die Gewalt produzieren und legitimieren, und diese kritisch zu analysieren.
Auch Muslime haben das Recht auf eine religiöse Betreuung im Strafvollzug. Allerdings muss Islamische Gefängnisseelsorge ausgebaut werden. In Wiesbaden wurde dieser Bedarf scheinbar erkannt.
CDU-Politikerin Emine Demirbüken-Wegner kritisiert, dass die Auseinandersetzung mit dem Islam nur nach terroristischen Anschlägen erfolge. Dies fördere die negative Wahrnehmung des Islam.
Der Interkulturelle Rat ruft zur Teilnahme an dem Internationalen Tag gegen Rassismus am 21 März auf. Dies sei insbesondere im Hinblick jüngster Entwicklungen in Deutschland besonders wichtig. Vom 16. bis zum 29. März finden auch die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt.
Die islamischen Religionsgemeinschaften widmen sich in den Freitagspredigten (Hutba) verschiedenen Themen. So geht es diese Woche um Spenden, Verschwendung und um wertvolle Dienste auf dem Wege Allahs.
Gemeinsam erfolgreich gegen Diskriminierung: Die Gleichbehandlungsanwaltschaft und die Arbeiterkammer Oberösterreich haben erreicht, dass eine junge Muslima vor Gericht 1550 Euro Schadenersatz zugesprochen bekam.
Der Mord an den drei muslimischen Studenten in Amerika sorgt für große Aufregung im Netz. Internetnutzer kritisieren, die Öffentlichkeit würde sich nicht für den Mord interessieren, weil die Opfer Muslime sind.
Jeder Mensch, der in Deutschland seinen Glauben friedlich leben will, muss geschützt werden, sagt Bodo Ramelow. Thüringens Ministerpräsident redet aber auch mit Pegida-Anhängern, um sich ihre Kritik anzuhören.