Nach dem Schock über die Morde der rechten Terrorzelle NSU durchforstete die Polizei, auf Anfrage der Grünen im Bundestag, ihre Archive auf der Suche nach möglichen weiteren rechtsextremen Gewalttaten, die bislang unentdeckt waren. Die Bundesregierung stellt erste Ergebnisse vor.
Im Interview mit dem Rassismusexperten Alexander Bosch von Amnesty International geht es um „Racial Profiling“ und wie man sich bei einer Personenkontrolle verhalten sollte.
Muslimische Vertreter wünschen sich mehr gesellschaftliches Engagement von Muslimen. Gleichzeitig wird gefordert, dass sich zivilgesellschaftliche Organisationen mehr für Muslime öffnen.
Die Christlich-Islamische Gesellschaft ruft zum Dialogprojekt „Mein Gott Dein Gott- Glaube im Austausch“ ein. Muslimische und christliche Gemeinden laden sich gegenseitig in ihre Gotteshäuser und zur Teilnahme an ihren Gottesdiensten ein, um einander kennenzulernen.
Die islamischen Religionsgemeinschaften widmen sich in den Freitagspredigten (Hutba) verschiedenen Themen. Diese Woche geht es um die Kaaba, den Hadsch und die Kindererziehung.
Das UN-Menschenrechtskomitee hat Frankreich wegen des Verbots des Tragens religiöser Symbole an Schulen und wegen des Verschleierungsverbots in der Öffentlichkeit gerügt.
Der Islamwissenschaftler Wolfgang Simon Fuchs, der an Universität Princeton forscht, plädiert dafür, auch konservativeren Stimmen innerhalb des Islams Gehör zu schenken.
Das Saarland startet zum Schuljahr 2015/2016 mit einer Neuerung im Lehrplan. Für muslimische Schüler gibt es dann islamischen Religionsunterricht an Grundschulen.
Amerikanische Soziologen kritisieren, dass der Islam in Europa den Status einer „Religion zweiter Klasse“ habe. Dies ergab eine Untersuchung der Einwanderungspolitik Europas im Vergleich zur USA und Kanada.
Der britische Schriftsteller Ian Buruma zieht Parallelen zwischen Islamfeindlichkeit und Antisemitismus und warnt vor pauschalisierender Islamkritik.