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FREITAGSPREDIGTEN, 04.04.2025

Zustand des Fastens und Kontinuität der Ibâda

Die Freitagspredigt der Muslime behandelt sowohl religiöse, als auch gesellschaftliche Themen. Jede Woche liefert IslamiQ einen Überblick.

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Freitagspredigt
Symbolbild: Minbar, Freitagspredigt, Hutba

Die Freitagspredigt der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) behandelt das Thema, den Zustand des Fastens fortzusetzen. Man solle seine Verantwortung nicht nur auf den Ramadan beschränken. Gute Gewohnheiten sollten nicht wie ein Kleidungsstück abgelegt werden, sondern müssten weitergeführt werden. Man solle weiterhin mit Aufrichtigkeit und Hingabe nach Allahs Wohlgefallen streben. Im Ramadan habe man versucht, die Gebete in der Moschee zu verrichten, vermehrt Koran gelesen, Bedürftige und Kranke unterstützt sowie Verwandte und Freunde besucht. Das solle man fortführen, um den Zusammenhalt zu stärken – eine Tat, die Allah liebt. Man sei nicht auf der Erde, um zu spalten, sondern um gemeinschaftlich zu leben.

Die Ibâdas sollen in allen Bereichen des Lebens verankert sein – in Worten und Taten. Man solle sich von allem fernhalten, was schadet und die Würde verletzt. Die Verantwortung sei es, ein gutes Leben zu führen und dies auch anderen zu ermöglichen. Das sei der Weg ins Paradies im Jenseits und der Weg, um Allahs Zufriedenheit zu erlangen. Die Ibâdas hielten unseren Glauben lebendig. Ein guter Charakter stärke unsere Bindung zu Allah. Daher sollte man Gebete mit Hingabe verrichten, damit sie das Herz beruhigen und dem Leben Segen bringen. Man soll lernen, welchen Rahmen der Glaube gibt, was halal und haram ist. Man solle schön leben, indem man die islamischen Werte respektiert und jeden Tag versucht, sie stärker zu verinnerlichen.

Lebenslange Dienerschaft

Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) widmet sich in ihrer Freitagspredigt ähnlich der Dienerschaft, die nach dem Monat Ramadan ein Leben lang geht. Der Ramadan sei eine Schule, die intensiv die Dienerschaft für Allah lehrt. Das Fasten lehre die Selbstbeherrschung. Es zeige, wie man sich vor Fehlern schützt. Man solle sich auch nach dem Ramadan beherrschen und weiterhin vor jeglichen Fehlern schützen. Das Fasten lehre auch, wie stark die Willenskraft des Menschen eigentlich sein kann. Es zeige, wie man schädliche Gewohnheiten wie das Rauchen aus dem Leben verbannen könne, wenn man es will und Allah es ermöglicht.

Die Nähe, die man im Ramadan zu Allah aufgebaut hat, solle nach dem Ramadan nicht nachlassen. Der Koran solle nicht in die verstaubten Regale zurückgestellt werden. Die Bedürftigen, die während des Ramadans umsorgt wurden, sollten nicht in Vergessenheit geraten. Familien, die sich zum Iftar und Sahur an einem Tisch versammelten, sollten das Zusammenkommen weiterhin bewahren.Die innere Welt, die im Ramadan bereinigt und geläutert wurde, solle nach seinem Ende nicht in Finsternis geraten.

Kontinuität der Ibâda

In der Freitagspredigt des Verbands der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) geht es heute auch um die Kontinuität in den Gebeten. Die Anbetung sei keine vorübergehende, sondern eine dauerhafte Handlung. Die Ibâda nur auf gesegnete Tage wie den Ramadan oder auf Notsituationen zu beschränken, könne nur aus Unwissenheit und Trägheit resultieren. Regelmäßige und kontinuierliche Anbetung habe viele positive Auswirkungen auf Seele und Körper. Darüber hinaus halte es den Menschen von der Sünde ab. Die Anbetung stärke die Geduld und die Willenskraft. Das Fasten schule die Geduld, die Zakat stärke das Bewusstsein der Solidarität und des Teilens, und der Hadsch stärke das Bewusstsein des Dienens.

Für die körperliche Gesundheit und den Fortbestand des Lebens sei man auf materielle Nahrung angewiesen. Aber man brauche auch spirituelle Nahrung, um unsere geistige Gesundheit zu sichern und das ewige Leben zu garantieren. Die spirituelle Nahrung der Seelen sei die Ibâda. In diesem Zusammenhang sei es wichtig, die spirituellen Gefühle nicht mit den Gefühlen der Triebseele zu verwechseln. Die Stetigkeit in der Anbetung könne nur durch die Freude daran gewährleistet werden.

Jeden Freitag blickt die IslamiQ-Redaktion auf die Freitagspredigten der islamischen Religionsgemeinschaften in Deutschland und gibt einen Überblick.