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Saudi-Arabien

Hadsch ohne Genehmigung: Behörden greifen mit harten Strafen durch

Trotz fehlender Hadsch-Zulassung reisten Dutzende illegal nach Mekka ein – mit Unterstützung örtlicher Helfer. Die saudischen Behörden greifen nun hart durch.

26
05
2025

Vor Beginn der Hadsch-Reise haben Sicherheitskräfte in Mekka Dutzende Pilger ohne Genehmigung entdeckt. Mehrere Anwohner Mekkas sollen versucht haben, mehr als 40 Pilger zu den heiligen Stätten zu bringen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur SPA.

Die Behörden verhängten für die Beteiligten daraufhin Geldstrafen von umgerechnet bis zu 23.000 Euro pro Person und Einreiseverbote nach Saudi-Arabien für zehn Jahre.

Weil die Kosten für einen Pilger aus dem Ausland umgerechnet ab 5.000 Euro oder deutlich mehr betragen können, versuchen einige, auf inoffiziellem Weg nach Mekka zu kommen. Sie reisen als Touristen ein und besuchen zur Zeit der Wallfahrt dann ohne die eigentlich erforderliche Hadsch-Zulassung die heiligen Stätten.

Der Hadsch, dessen Beginn jedes Jahr variiert, läuft dieses Jahr voraussichtlich vom 4. bis zum 9. Juni. Vergangenes Jahr nahmen rund 1,8 Millionen Menschen teil. Die sogenannte große Wallfahrt zu den heiligen Stätten von Mekka und Medina gehört für viele Muslime weltweit zu einer der bedeutendsten religiösen Erfahrungen des Lebens. Zudem ist sie eine der fünf Grundpflichten im Islam. Gläubige aus anderen Ländern warten oft jahrelang auf die Gelegenheit.

Ministerium fordert „sicheren Hadsch für alle“

Das Hadsch-Ministerium bestätigte die Höhe der Strafen. Sie gelten auch für diejenigen, die versuchen, Pilger ohne Zulassung zu transportieren, unterzubringen oder sonst zu unterstützen. Das saudische Ministerium drängte Landsleute dazu, sich an die Auflagen zu halten, um einen „sicheren Hadsch für alle“ zu gewährleisten. Die saudischen Behörden versuchen seit Jahren, die illegalen Geschäfte zu unterbinden. (dpa, iQ)

Leserkommentare

Marco Polo sagt:
Mit dem behördlichen Management dieser islamischen Hadsch-Grundpflicht wird auf jeden Fall ein sehr beeindruckendes und gigantisches Big Business betrieben. Der arme kleine Pilger hat da keine Chance und das Nachsehen. Hoffentlich nicht ebenfalls auf das Jenseits bezogen. Werden Pilger ohne Zulassung auch in den höheren Sphären der jenseitigen Welt ausgesperrt? Oder haben da die 'rich pilgrims' Vorrang? Ich hoffe nicht. Harte und drakonische Strafen waren schon immer ein bestimmendes Merkmal von Koran und Scharia. Das Herrschen und beherrscht werden hat eine lange Tradition im Islam. Die bedeutendsten Erfahrungen im muslimischen Hadsch-Kontext gibt es halt nicht umsonst. Das hyperreiche Saudi-Arabien verhängt hohe Geldstrafen und legt fest, was legal und was als illegal zu gelten hat. Bestimmt ist das Allahs Wille und Gebot. Oder auch nicht.
27.05.25
0:11