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Heilbronn

SWR thematisiert NSU-Mord an Kiesewetter im neuen Thriller

Erst ermordeten die Terroristen des NSU neun Menschen mit ausländischer Herkunft, dann die Polizistin Michèle Kiesewetter im Jahr 2007. Ihr Tod spielt auch in einem neuen SWR-Thriller eine Rolle.

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Demonstration gegen Rechtsextremismus in Zwickau
Symbolbild: NSU-Morde © Twitter, bearbeitet by iQ.

In einem neuen Thriller orientiert sich der SWR am wohl rätselhaftesten Mord des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU), dem tödlichen Schuss auf die Polizistin Michèle Kiesewetter vor 18 Jahren in Heilbronn. Während allerdings die Hintergründe am realen Verbrechen nie ganz aufgeklärt wurden und viele Fragen offen blieben, setzt sich der Polizei-Thriller „Die Nichte des Polizisten“ vor allem mit kriminellen Verstrickungen innerhalb der Polizei auseinander. 

Im Mittelpunkt stehe der Einsatz junger Anwärterinnen und Anwärter bei einer baden-württembergischen Polizei-Spezialeinheit, die zum Teil auch bei verdeckten Operationen eingesetzt werden, teilte der SWR mit. Im Thriller wird die 23-jährige Rebecca Henselmann, gespielt von Magdalena Laubisch, mit organisierter Kriminalität und rechtsextremen Tendenzen in der Polizei konfrontiert. Über ihren Onkel, den in Thüringen arbeitenden Polizisten Werner Barth (Thorsten Merten), hat sie bereits erfahren, wie Rechtsradikale Einfluss nehmen, bis in die eigene Einheit. 

„Mich hat interessiert, was einen jungen Menschen bewegt, bei der Polizei zu arbeiten, was da für Sehnsüchte gestillt werden“, sagte Laubisch. Ausgestrahlt wird „Die Nichte des Polizisten“ (Arbeitstitel) voraussichtlich im kommenden Herbst im Ersten und in der ARD Mediathek. Geplant ist auch eine Doku zu den Hintergründen im Fall Michèle Kiesewetter. 

Nach dem Mord sind noch Fragen offen

Der Mord an der 22-Jährigen wirft bis heute Fragen auf. Die aus Oberweißbach in Thüringen stammende Kiesewetter war 2007 in Heilbronn in ihrem Streifenwagen erschossen worden. Als Täter gelten die NSU-Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, die aus Jena stammen und sich 2011 das Leben nahmen, um einer Festnahme zu entgehen. Beide hatten über Jahre hinweg acht türkischstämmige und einen griechischstämmigen Kleinunternehmer sowie Kiesewetter ermordet. 

Der Mord an Kiesewetter passt allerdings nicht ins Muster der NSU-Anschläge. Ihr Patenonkel war Ende der 90er Jahre beim Staatsschutz und hatte dort dienstlich mit dem rechtsradikalen „Thüringer Heimatschutz“ zu tun – dem Verbund, aus dem das NSU-Trio in Jena hervorgegangen ist. (dpa, iQ)