Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Berlin

Rassistische Äußerungen von Polizisten – rund 300 Fälle untersucht

Die Berliner Polizei hat in den vergangenen zwei Jahren in etwa 300 Fällen politisch problematische Äußerungen von Polizisten untersucht.

01
08
2023
0
Polizeischutz, Polizei © Shutterstock, bearbeitet by iQ
Polizeischutz, Polizei © Shutterstock, bearbeitet by iQ

Die Berliner Polizei hat in den vergangenen zwei Jahren in etwa 300 Fällen politisch problematische Äußerungen von Polizisten untersucht. In rund 160 Fällen führte dies auch zu strafrechtlichen Ermittlungen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Zuständig für solches Fehlverhalten war bislang die polizeiinterne Ermittlungsgruppe „Zentral“ des Landeskriminalamtes (LKA), die es seit April 2021 gibt. Diese wird zum Fachkommissariat für politisch motivierte Dienstvergehen umgewandelt, teilte die Polizei mit. Die Dienststelle stehe für eine „kritische Selbstreflektion“ und „offene Fehlerkultur“, erklärte Polizeipräsidentin Barbara Slowik.

Rassistische Chatgruppen von Polizeischülern

Der Schritt geht einher mit einer Aufgabenerweiterung: Auch mögliche Dienstvergehen von Beschäftigten aller Senatsverwaltungen und Bezirksämter des Landes Berlin sollen von dem Kommissariat zentral bearbeitet und analysiert werden. „Wir stellen mit diesem Weg sicher, dass politisch motiviertes Fehlverhalten einzelner Mitarbeitender konsequent sowohl arbeits- beziehungsweise disziplinarrechtlich als auch strafrechtlich sanktioniert wird“, so die Polizeipräsidentin.

Allein bei der Berliner Polizei arbeiten insgesamt rund 28 000 Polizeibeamte und Angestellte. In den vergangenen Jahren waren mehrere problematische Vorfälle bekannt geworden, darunter etwa 2020 eine Chatgruppe von Polizeischülern mit 26 Mitgliedern, die laut Staatsanwaltschaft Nachrichten mit rassistischen Inhalten und Hakenkreuzen austauschten. Im Dezember 2022 hatte die Polizei von zwei weiteren Chatgruppen mit 62 Mitgliedern berichtet, in denen auch menschenverachtende Äußerungen geteilt wurden.

Keine Hinweise auf innerbehördliche extremistische Netzwerke

Die Staatsanwaltschaft werde sehr früh in die Prüfung möglichen Fehlverhaltens einbezogen, erklärte eine Polizeisprecherin. Inzwischen habe sich das Meldeverhalten verändert und menschenverachtendes Verhalten werden eher thematisiert als das früher der Fall gewesen sei.

Bislang hätten sich bei den Prüfungen keinerlei Hinweise auf innerbehördliche extremistische Netzwerke oder Strukturen ergeben, hieß es von der Polizei. „Ebenso gab es keine Anhaltspunkte für dahingehende Unterwanderungsversuche.“ (dpa/iQ)