DITIB

Studie analysiert lebensweltliche Einstellungen junger Muslime

Eine aktuelle Studie beschäftigt sich mit den Einstellungen junger Muslime zu lebensweltlichen und gesellschaftlichen Fragen. Hierzu wurden mehr als 400 ehrenamtliche Jugendliche der DITIB-Moscheen befragt.

06
04
2022
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DITIB Zentralmoschee Köln
DITIB Zentralmoschee Köln © Shutterstock, bearbeitet by iQ.

Der Jugendverband „Bund der Muslimischen Jugend (BDMJ)“ der islamischen Religionsgemeinschaft DITIB initiierte zu Beginn des Jahres 2021 eine Studie über die Einstellungen junger Muslim:innen zu lebensweltlichen und gesellschaftlichen Fragen, die sich ehrenamtlich in den DITIB-Moscheegemeinden engagieren und in Deutschland beheimatet sind.

Die Studie, die von Prof. Dr. Harry Harun Behr und Dr. Meltem Kulaçatan verantwortet wurde, ist beim Beltz.Juventa-Verlag erschienen. 

Für die Studie „Lebensweltliche Einstellungen junger Muslim:innen in Deutschland“ wurden den Angaben zufolge im Jahre 2021 mehr als 400 ehrenamtlich engagierten Jugendlichen der DITIB-Moscheegemeinden befragt. Die Studie wurde mit Unterstützung der Religionsgemeinschaft DITIB in Auftrag gegeben, um ihre Dienste im Bereich der religiösen, sozialen und kulturellen Jugendarbeit im Kontext der gesellschaftlichen Lebenswirklichkeiten in Deutschland wissenschaftlich fundiert erkennen und evaluieren zu können.

„Die nunmehr erschienene Studie stellt somit eine wertvolle Erkenntnisgrundlage dar, wie die religiösen, sozialen und kulturellen Dienste der DITIB durch die muslimische Jugend angenommen werden und sie in ihren persönlichen Biographien prägen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Dementsprechend waren die Einstellungen der Jugendlichen zu ethischen, spirituellen, intellektuellen und sozialen Positionierungen von besonderer Bedeutung. Außerdem wurden in der Studie auch gesellschaftspolitisch debattierte Themen behandelt.