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Frankreich

Muslimische Vertreter verurteilen Messerangriff in Nizza

Bei einem Angriff in Nizza wurden drei Menschen getötet. Muslimische Vertreter in Europa verurteilen die Tat aufs Schärfste.

29
10
2020
Messerangriff in Nizza © AA, bearbeitet by iQ.
Messerangriff in Nizza © AA, bearbeitet by iQ.

Bei einem Messerangriff in der Basilika Notre-Dame in Nizza sind am Donnerstagmorgen drei Menschen getötet worden, zwei Frauen sowie der Aufseher der Kirche. Sechs weitere Personen seien verletzt, berichten französische Medien. Der Täter sei vor der Kirche von Polizisten angeschossen und ins Krankenhaus gebracht worden. Premierminister Jean Castex rief in Frankreich die höchste Terrorwarnstufe aus.

Die Morde von Nizza ereigneten sich den Berichten zufolge in der Kirche; das dritte Opfer starb in einer Gaststätte vor der Basilika, in die sich die Frau schwer verletzt geflüchtet hatte.

Mit Bestürzung verurteilt der Koordinationsrat der Muslime die Anschläge am heutigen Tage in Nizza. „Es ist entsetzlich mit welcher Grausamkeit Anschläge in Gotteshäusern verübt werden. Dafür kann es niemals eine Rechtfertigung geben. Mein Mitgefühl gelten den Opfern und ihren Angehörigen“, erklärt KRM-Sprecher Burhan Kesici. Mit großer Sorge verfolge der KRM die Ereignisse der letzten Wochen in Frankreich und ruft zu Besonnenheit im Umgang miteinander auf. Er appelliert an die Politik und die Zivilgesellschaft das friedliche Miteinander in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen. „Provokationen die auf eine Störung des gesellschaftlichen Friedens ausgerichtet sind, sollten unterlassen werden, und dienen ausschließlich denjenigen, deren Ziel eine Spaltung der Gesellschaft ist und die extremistischen Bewegungen Vorschub leistet.“, so Kesici.

„Wir sind zutiefst erschüttert über die Untat in Frankreich. Sie steht unseren Überzeugungen und unseren Glauben diametral entgegen“, erklärt Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Diese Tat sei ein Angriff auf uns alle und sei auf das Schärfste zu verurteilen. „Wer so etwas tut, hat es auf die Gesamtgesellschaft abgesehen, auf das friedliche Zusammenleben, auf unsere Familien und Freunde, auf unsere Werte und nicht zuletzt auch auf unseren Glauben und unsere Überzeugungen“, so Altaş abschließend.

DITIB: Gotteshäuser sind Orte des Friedens

Auch die Türkisch Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) verurteilt das „menschenverachtende Verbrechen“ in Nizza. Solche Menschen sollten abgeholt werden, bevor sie vor ihrer Perspektivlosigkeit in blinden Hass und Gewalt flüchten. „Da stehen wir alle in Verantwortung“, erklärt die DITIB in einer Pressemitteilung. Muslime sollten Provokationen mit Besonnenheit begegnen und sich nicht spalten lassen.

Gotteshäuser seien den Gesellschaften anvertraute, unverletzliche Orte des individuellen und gesellschaftlichen Friedens, in die Menschen mit Körper und Geist fliehen. „Sie zu achten und zu schützen ist unser aller Auftrag“. Daher appelliere die DITIB eindringlich an Politik, Medien und Gesellschaft, „eine Sprache der Versöhnung zu sprechen und all jenen, die von Hass getrieben sind, zu verdeutlichen, dass an unserem Zusammenhalt nicht zu rütteln ist.“

Islamrat: Messerangriff widerspricht dem Islam

Der Islamrats-Generalsekretär Murat Gümüş zeigt sich erschütternd über den Messerangriff in Nizza. „Ich verurteile diese verabscheuungswürdige Tat auf das Schärfste! Den Opferfamilien und dem französischen Volk möchte ich mein tiefes Beileid ausdrücken“, so Gümüş. Solche Untaten widerspreche dem Islam und dem Verständnis von gesellschaftlichem Zusammenleben.

Auch der Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) Aiman Mazyek verurteilt der Angriff in Nizza. „Wer Mord und Terror über die Menschen bringt, der hat sich an der Menschheit vergangen, der hat sich an Gott vergangen – der hat Verrat an Zivilisation, Zivilität und an den Werten der eigenen Religion begangen“, erklärt Mazyek auf Twitter. Er sei in Gedanken und mit seinen Gebeten bei den Opfern.

Auch die Islamische Glaubensgemeinschaft Österreich (IGGÖ) verurteilt den Angriff. „Wir sind tief erschüttert über diese schreckliche Bluttat. Unsere Gedanken, Gebete und Genesungswünsche gelten den Verletzten und Hinterbliebenen“, erklärt die IGGÖ auf Facebook. (KNA, iQ)

 
 
 
 

Leserkommentare

charley sagt:
@Dilaver Çelik: Ihr absurder Versuch, die Kausalität auf Macron zu schieben, zeigt - dass sie mit ihrer Religion unverantwortlich umgehen (kein Wunder, weil im Islam letztlich alle Verantwortung für diese Veranstaltung hier auf Erden bei Allah liegt) - dass Sie scheinbar für den Umgang mit dem Islam für eine apeasement-Politik wie mit dem Monster Hitler plädieren, ... wo doch diese Apeasementpolitik schon dort gescheitert ist - dass Sie schlichtweg fordern, den Islam als nicht zu hinterfragendes (!!!!) Phänomen zu akzeptieren, was letztlich auch eine Generalabsolution für zwar extreme, aber eben doch "Randerscheinungen" des Islam wie "Kopfabschneider" beinhaltet. Ansonsten enden Sie mit einer Pöbelei gegen Macron, die sich auf dem Niveau von Trum bewegt. Ihr Statement würde ich mal in die islam-faschistoide Schublade packen.
01.11.20
9:00
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