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Österreich

Millionär zahlt Strafen für Nikabverbot

Rachid Nekkaz hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Strafzahlungen für Frauen zu übernehmen, die aufgrund des Nikabverbots mit einer Geldstrafe belegt wurden.

23
09
2017
Rachid Nekkaz © Facebook, bearbeitet by iQ.

Rachid Nekkaz (45), algerischer Geschäftsmann aus Paris, will auch in Österreich alle Strafen für das Tragen einer islamischen Vollverschleierung aus seiner Privatschatulle übernehmen. „An alle Frauen in Europa und insbesondere an die Frauen in Österreich, die freiwillig die Burka tragen: Ich werde immer da sein und die Strafen bezahlen“, zitiert der Sender ServusTV am Donnerstag aus einem Interview mit Nekkaz.

Am 1. Oktober tritt in Österreich ein „Anti-Gesichtsverhüllungs-Gesetz“ in Kraft. Es verbietet in der Öffentlichkeit das Tragen des Nikab, bei dem nur ein schmaler Augenschlitz unbedeckt bleibt. Es drohen bis zu 150 Euro Strafe.

Nekkaz, der aus Algerien stammt, bezahlt nach eigenen Angaben bereits die Bußgelder in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und der Schweiz. Seine bisherigen Ausgaben für Verwaltungsstrafen und Rechtsbeistand beziffert er mit rund 300.000 Euro.

Der Millionär ruft Frauen in Österreich auf, sich nicht an das neue Gesetz zu halten. Zwar sei er persönlich gegen das Tragen von Ganzkörperschleiern, lehne aber gesetzliche Verbote ab. Nekkaz laut ServusTV: „Wenn man Religionsfreiheit akzeptiert, muss man auch die Sichtbarkeit der Religionen akzeptieren.“ 2010 gründete er die Organisation „Touche pas a ma constitution“ (Rühr meine Verfassung nicht an).

Das österreichische Gesetz war im Juni mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP als Teil eines „Integrationspakets“ beschlossen worden. Im Gesetzestext heißt es: „Wer an öffentlichen Orten oder in öffentlichen Gebäuden seine Gesichtszüge durch Kleidung oder andere Gegenstände in einer Weise verhüllt oder verbirgt, dass sie nicht mehr erkennbar sind, begeht eine Verwaltungsübertretung.“ (KNA, iQ)

Leserkommentare

Ute Fabel sagt:
Vermummten droht in Österreich nicht nur eine Geldstrafe, sondern auch die Festnahme, wenn sie ihre Vermummung nach der Abmahnung nicht ablegen. Das wird auch bei öffentlicher Nackheit international schon so gehandhabt. Ab 1.10.2017 werden öffentlich Vermummte in Österreich genauso behandelt wie Exhibitionisten, nicht besser und nicht schlechter. Beides ist gesellschaftlich unerwünscht. Ob auch religiösen, politischen oder sonstigen Motiven ist dabei völlig gleichgültig. Gesellschaftliches Zusammenleben erfordert Spielregeln. Es ist gut, dass der Staat klar Kante zeigt und das Heft in der Hand behält.
23.09.17
18:55
Manuel sagt:
Was hat sich der Algierer in Europa einzumischen? Er sollte lieber mal sehen, wie es um die Religionsfreiheit in Algieren bestimmt ist, statt hier große Töne darüber zu spucken! Niqabs sind frauenverachtende und extremistische Symbole und sowas brauchen wir hier nicht, punkt!
24.09.17
13:20