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Evangelischer Ratsvorsitzender

AfD setzt auf Abgrenzung, Abwertung und Ausgrenzung

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, wirft der AfD vor, mit ihrem neuen Parteiprogramm einen „Kampf der Kulturen“ heraufzubeschwören und auf Abgrenzung, Abwertung und Ausgrenzung von Muslimen zu setzen.

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2016
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Heinrich Bedford-Strohm
EKD-Chef Heinrich Bedford-Strohm © ELKB/vonwegener.de, bearbeitet IslamiQ

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, wirft der AfD vor, mit ihrem neuen Parteiprogramm einen „Kampf der Kulturen“ heraufzubeschwören. In der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Mittwoch) kritisierte der bayerische Landesbischof, die AfD setze auf die „Abgrenzung, Abwertung, ja Ausgrenzung“ von Muslimen.

Der EKD-Ratsvorsitzende forderte von der Partei, angesichts solcher Auffassungen auf das Wort „christlich“ künftig zu verzichten. „Denn wer auf Spaltung setzt und Flüchtlinge pauschal verdächtigt, handelt nicht christlich“.

Bedford-Strohm verteidigte den Bau von Minaretten als Teil der Religionsfreiheit und kritisierte auch das von der AfD geforderte pauschale Verbot der ausländischen Finanzierung von Moscheen. Dies sei kontraproduktiv für die Auslandsgemeinden deutscher Kirchen.

Bedford-Strohm hielt dem am Wochenende in Stuttgart beschlossenen Parteiprogramm der AfD zudem Wissenschaftsfeindlichkeit vor. „Manche Inhalte sind wissenschaftlich geradezu abstrus“, sagte er mit Blick auf Passagen zur Klimapolitik. Er warf der AfD vor, dass sie den „breiten und immer weiter gewachsenen Konsens negiert, dass der von Menschen verursachte CO2-Ausstoß mit der Erderwärmung zusammenhängt“.

Auf die Frage, ob die EKD künftig mit der AfD-Führung, wie mit anderen Parteien üblich, einen Austausch pflegen werde, sagte Bedford-Strohm: „Das ist gegenwärtig für uns kein Thema.“ Wenn sich „jemand wie schon geschehen aus der AfD heraus ganz klar rechtsextrem äußert, fehlt jede Grundlage für ein Gespräch“. (KNA,dpa)