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Wissen

Pflicht für jedermann

Unsere Reihe „Ein Hadith – Ein Gedanke“ befasst sich in dieser Woche mit dem Wissenserwerb und der Weitergabe dieses Wissens aus der Sicht des Islam. Dabei spielt auch die Vernunft des Menschen eine besondere Rolle.

02
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2014
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„Das Streben nach Wissen ist Pflicht für jeden Muslim.“ (Ibn Mâdscha)

Das Streben nach Wissen und die Weitergabe von Wissen sind wichtige Aspekte im Islam. Schon in den ersten offenbarten Versen fordert Allah den Menschen auf zu „lesen“: „Lies, im Namen deines Herrn“ (Sure Alak, 96:1) Auch in zahlreichen anderen Versen des Korans und den Überlieferungen des Gesandten Allahs ist die Pflicht, sich Wissen anzueignen, in seiner ganzen Deutlichkeit zu sehen. Dabei darf nicht übersehen werden, dass hier Männer und Frauen gleichermaßen angesprochen werden; es wird kein Unterschied gemacht. Der Koran fragt vielmehr: „Sind etwa diejenigen, welche wissen, und jene, welche nicht wissen, einander gleich?“ (Sure Zumar, 39:9)

Im Zusammenhang mit dem Streben nach Wissen begegnet uns im Koran ein weiterer wichtiger Aspekt. An sehr vielen Stellen im Koran appelliert Allah an die Vernunft des Einzelnen und fordert ihn auf, diesen auch einzusetzen: „Wollen sie denn nicht nachdenken?“ (Sure Arâf, 7:184), „Dies ist eine Ermahnung für die Nachdenkenden.“ (Sure Hûd, 11:114) Denn nicht nur in unserer Zeit, sondern auch vor 1400 Jahren, als die Offenbarung des Korans begann, gab es Menschen, die sich allzu gern ihres Verstandes „entledigt“ haben und versuchten, diese Lücke mit Traditionen, Aberglauben und „Bequemlichkeit“ zu füllen.

Der Wissenserwerb beschränkt sich aber sicherlich nicht – wie man vielleicht denken könnte – auf „religiöses“ Wissen, das sich ausschließlich mit der „Lehre“ beschäftigt. Nein, vielmehr schließt es alle Bereiche des Wissens mit ein, die den Menschen in irgendeiner Form beschäftigen.

So sind etwa die Naturwissenschaften genauso wie die Wirtschafts-, Geistes- und Sozialwissenschaften Gebiete, die den Menschen unmittelbar beschäftigen. Denn wie wäre es auch anders möglich, die verschiedensten Probleme und Herausforderungen unserer Zeit zu lösen?

Wie man sieht, ist das Wissen von besonderer Wichtigkeit für den Einzelnen und die gesamte Gesellschaft. Nicht umsonst wurde dem Menschen ein so hohes Gut, wie der Verstand, der Intellekt verliehen.

Ein Hadith – Ein Gedanke

In unserer Reihe „Ein Hadith – Ein Gedanke“ wollen wir uns jeden Sonntag einem Hadith zuwenden. Der arabische Begriff „Hadith“ bedeutet übersetzt „Erzählung“, „Bericht“, „Geschichte“. Er bezeichnet jene Berichte und Erzählungen, die von den Gefährten des Propheten überliefert wurden. Es gibt keinen Abschnitt aus dem Leben Muhammads (s), zu dem die Muslime keine Hadithe überliefert hätten. Die Gesamtheit der Hadithe bilden die „Sunna“, also die Praxis, Gewohnheiten oder Tradition des Gesandten Gottes.