
In Wuppertal wurde eine muslimische Schülerin wegen ihres Kopftuches von einer Hauptschule suspendiert. Nach Eingreifen des Schulamtes Düsseldorf und des Zentralrats der Muslime wurde das Kopftuchverbot wieder aufgehoben.

In Berlin fand heute die Deutsche Islamkonferenz statt. Islamische Wohlfahrtspflege und Seelsorge und vor allem Flüchtlingshilfe als ein Bereich der Wohlfahrtspflege haben die heutige Sitzung dominiert
Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak oder Afghanistan bringen eigene religiöse Vorstellungen mit. Damit verschieben sich die Gewichte in der islamischen Gemeinschaft. Der Islam wird vielfältiger und arabischer.

Islamische Religionsgemeinschaften wollen sich stärker in der Flüchtlingshilfe engagieren. Dabei sei das Misstrauen gegenüber muslimischen Helfern ein großes Hindernis.

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime (ZMD) Aiman Mazyek ist der Meinung, dass die hohe Anzahl der Flüchtlingen das Land wirtschaftlich und sozial stärken wird.
Kurz vor den Oberbürgermeisterwahlen in Köln wurde die Kandidatin Henriette Reker Opfer eines rechtsextremistisch motivierten Attentats. Vertreter der islamischen Religionsgemeinschaften verurteilen die Tat und sprechen Genesungswünsche aus.
Der Zentralrat der Muslime (ZMD) warnt davor, rechtsradikale und rassistische Motive von Gewalttätern nicht zu verharmlosen. Religiöse Gewalttäter werden schließlich auch politisiert.
Die islamischen Religionsgemeinschaften weisen Necla Keleks Vorwürfe, die Moscheen würden durch ihre Flüchtlingshilfe einen „konservativen Islam“ in Deutschland fördern, zurück.
Das Islamische Kulturzentrum in Halle und ein muslimischer Bürger wurden von unbekannten Tätern attackiert. Die Polizei vermutet einen fremden- oder islamfeindlichen Hintergrund der Tat.

Muslime helfen Flüchtlingen. Zum einen aus religiöser Überzeugung und zum anderen aus menschlicher Selbstverständlichkeit. Wir berichten über die vielen hoffnungsvollen Geschichten. Der Münchener Muslimrat e.V macht sich für die Integration der Flüchtlinge stark.