
Der International Gerichtshof (IGH) hat in einem detaillierten Gutachten die Pflichten Israels im besetzten Gazastreifen bekräftigt – und damit erstmals formell die Rolle der UN-Flüchtlingsorganisation UNRWA bestätigt.

Die Wiederaufnahme größerer Hilfslieferungen in den Gazastreifen wird von UN-Organisationen begrüßt. Es brauche jedoch noch viel mehr. Derweil setzt Israel seine Angriffe fort.

Der Krieg im Iran hat die Lage der Menschen im Gazastreifen in den Hintergrund gerückt. Der Genozid dort gehe aber unvermindert weiter, so der Chef des Palästinenserhilfswerks UNRWA.

Drei Wochen nach dem Ende der Waffenruhe im Gazastreifen sind laut UNRWA fast 400.000 Menschen erneut vertrieben worden. Hilfsorganisationen warnen vor einer dramatischen Verschärfung der humanitären Lage.

Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA kümmert sich um fast sechs Millionen palästinensische Flüchtlinge. Israel entzieht dem Hilfswerk nach mehr als 70 Jahren die Arbeitsgrundlage. Wie geht es weiter?

Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA darf nicht mehr in Israel aktiv sein. Muslime kritisieren das umstrittene Verbot und fordern ein Ende der humanitären Katastrophe.

Wichtige Verbündete Israels hatten sich vehement gegen die Gesetzesänderung ausgesprochen. Dennoch schränkt Israel die Arbeit des UN-Hilfswerks für die Palästinenser nach Terrorvorwürfen massiv ein.

Nach Anschuldigungen gegen UNRWA in Gaza wurde die Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation auf Eis gelegt. Nach einem Experten-Bericht wird die Bundesregierung die Zusammenarbeit in Kürze fortsetzen.

Massen an Hilfsgütern stehen unmittelbar vor der Grenze zum Gazastreifen bereit. Sie gelangen aber wegen Krieg und Chaos nicht zu den Menschen, berichtet der Deutschland-Verantwortliche der UN-Organisation.