
Vor vier Jahren wurden neun Menschen in Hanau bei einem rassistischen Anschlag getötet. Beim Gedenken richtet sich der Blick auch auf die Gegenwart.

Am 19. Februar jährt sich der rassistische Anschlag in Hanau zum viertel Mal. Im Gedenken an die Opfer wollen Angehörige sowie Vertreter aus Politik und Gesellschaft gegen Hass eintreten.

Hakenkreuz-Schmierereien an Schulgebäuden, rechtsextremistische Inhalte in Klassenchats, Hitlergruß – die Zahl der Vorfälle mit rechtsextremem Hintergrund an Schulen in Sachsen ist gestiegen.

Die Sorge vor einem erstarkenden Rechtsextremismus treibt die Menschen seit Wochen auf die Straße. Bundesinnenministerin Nancy Faeser will die Anstrengungen gegen Rechtsextremisten weiter vorantreiben.

Die Jugendorganisation der AfD, die Junge Alternative, wird seit 2023 vom Verfassungsschutz anders eingestuft. Nach einem Gerichtsbeschluss ist die Behandlung rechtens.

Auch am dritten Wochenende in Folge wollen bundesweit wieder Hunderttausende Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße gehen. Alleine in Berlin sind 100.000 Teilnehmer angemeldet.

Seit Wochen gehen überall in Deutschland Menschen auf die Straße, um gegen rechts zu demonstrieren. Eine psychologische Studie liefert jetzt erste Ansätze dafür, was die Beteiligten bewegt.

Auch an diesem Wochenende wird es wieder in vielen deutschen Städten Demonstrationen gegen rechts geben. Geplant sind unter anderem Demonstrationen und Kundgebungen in Düsseldorf, Mannheim, und Aachen.

Eine IGMG-Moschee in Baden-Württemberg wurde mit rechtsextremen Parolen beschmiert. Die Polizei ermittelt.