









Der Verfassungsschutzbericht 2024 dokumentiert einen starken Anstieg rechtsextremer Gruppen in Deutschland – mit der AfD als zentralem Akteur und wachsender Gewaltbereitschaft.
Noch nie wurden in Deutschland so viele Straftaten mit politischem Hintergrund erfasst wie 2024. Ihre Zahl nahm gegenüber dem Vorjahr zu. Zwei Faktoren haben wesentlich dazu geführt.
Mehr Opfer rechter Angriffe hat der Verein «Zebra» 2024 in Schleswig-Holstein erfasst. Dabei sind nicht nur Erwachsene betroffen. Auch der Anteil der Kinder und Jugendlichen ist hoch.
Nach den Daten von Bund und Land könnten Rechtsextremisten für ihre Treffen auf viele Immobilien in Thüringen zurückgreifen. Aus Sicht der Linken nimmt die Landesregierung das nicht ernst genug.
Alle 13 Minuten wird in Deutschland eine rechtsextreme Straftat registriert. Beratungsstellen warnen vor zunehmender Brutalität, Verharmlosung durch Behörden und einer neuen Generation militanter Neonazis.
Rechtsextreme Drohmails legen Teile des Schulbetriebs in Duisburg lahm. Während die Polizei Präsenz zeigt, lassen viele Eltern ihre Kinder aus Sorge zuhause.
Im Prozess um den Vierfachmord von Solingen ist noch mehr Material mit NS-Bezug aufgetaucht. Eine Anwältin erstattete Strafanzeige gegen Polizisten. Auch der Richter zeigte sich erstaunt.
Erstmals seit Beginn ihrer Statistik haben die Opferberater von Ezra mehr als 200 rechtsmotivierte Angriffe innerhalb eines Jahres gezählt. Sie fühlen sich zunehmend an die 1990er Jahre erinnert.
Nach dem Mord an einer Familie mit bulgarischem Migrationshintergrund in Solingen hatten die Ermittler keine Hinweise für eine rechtsradikale Motivation des geständigen Brandstifters gesehen. War das vorschnell?
2023 verzeichnete das BKA mit 41.406 rechtsextremen Straftaten einen neuen Höchststand. 2024 setzt sich der alarmierende Trend fort – täglich 113 Delikte, darunter vier Gewalttaten. Die Gefahr wächst.