
Im aktuellen Jahr hat sich die Zahl der islamfeindlichen Angriffe im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht. Grund dafür ist auch der Nahostkonflikt. In unserem Jahresrückblick haben wir die Angriffe zusammengefasst.

In der Berliner Bevölkerung haben Ressentiments gegen Muslime und Juden zugenommen. Laut der Befragung lehnt fast jeder Zweite den Islam ab.

Am Montag erhielt die DITIB-Moschee in Münster einen rassistischen Drohbrief. Kein Einzelfall. Die Polizei ermittelt.

Ein Mann schießt mit einem Gewehr durch die Tür seiner schwangeren Nachbarin. Glücklicherweise bleibt die Frau unverletzt. Nun soll der Mann für mehrere Jahre ins Gefängnis.

Das DIMR drängt auf klare Richtlinien von Bund und Ländern zur Umsetzung der EU-Richtlinie zum Datenschutz bei der Polizei, um Menschen vor rassistischer Diskriminierung durch deutsche Polizeibehörden zu schützen.

Die Zahl rechter Straftaten in Hamburg hat stark zugenommen. Im dritten Quartal gab es fast so viele Straftaten wie in den ersten sechs Monaten zusammen.

Der Überlebende des Brandanschlags in Mölln, İbrahim Aslan, wird für sein außergewöhnliches Engagement in der politischen Bildung ausgezeichnet. Den Preis bekam er vom Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“.

Die Bundesregierung hat vor den Vereinten Nationen eingeräumt, dass das Thema Rassismus über Jahrzehnte nicht beachtet wurde. Trotz mancher Fortschritte gebe es in Deutschland noch „großen Aufholbedarf“.

Seit dem 7. Oktober beklagen viele Menschen eine Zunahme von Antisemitismus in Berlin. Nun weist eine Beratungsstelle auf die steigende Islamfeindlichkeit an Schulen hin.