









Union und SPD haben im Koalitionsvertrag breite Maßnahmen gegen den „Islamismus“ angekündigt. Fragen zum muslimischen Leben in Deutschland kommen praktisch nicht vor. Muslime vermissen positive Signale.
Die Berliner Jusos wollen den Begriff Islamismus nicht mehr nutzen, weil er die Religion stigmatisiere. Im Netz wird diskutiert. Forschungsminister und Experten haben Vorbehalte.
Mit Steuersenkungen und einem Aufnahmestopp für illegale Migranten wollen CDU und CSU die Wahlen gewinnen. Doch wie sieht es im Hinblick auf muslimische Themen aus.
Nach dem Terroranschlag in Solingen hat Deutschland seine Asylpolitik verschärft und die Debatte über “Islamismus” wurde wieder angefacht. Im IslamiQ-Interview sprechen wir mit Prof. Dr. Werner Schiffauer über die Hintergründe dieser Debatten und die Rolle der Muslime in Deutschland.
Ob Terrorbande am Hindukusch oder Imam von neben: Der Begriff „Islamist“ ist zum Sammelbegriff für unliebsame Muslime aller Art geworden. Das hat Folgen für alle Muslime – auch jene, die mit Extremismus nichts zu tun haben.
Die Islamische Religionsgemeinschaften verurteilen die Anschläge in Solingen, München und Mannheim und mahnen zur Differenzierung. Viele Muslime sehen sich unter Generalverdacht.
Islamische Begriffe werden oft missbraucht und verlieren dadurch ihre eigentliche Bedeutung. Im IslamiQ Glossar geht es um die ursprüngliche Bedeutung der Wörter. Heute der Begriff „Islamismus“.
Begriffe wie „Islamismus“, „Dschihadismus“ und „Salafismus“ sollen der Abgrenzung dienen. Doch tun sie das wirklich? Wer definiert sie und welche Wirkung haben sie tatsächlich?
Ein Gespenst geht um. Das Gespenst des „politischen Islam“. Prof. Dr. Werner Schiffauer kennt es genau. Ein Gespräch über „klassischen Islamismus“, „Post-Islamismus“ und „politischen Islam“.
Ein neuer Expertenrat soll im Auftrag des Bundesinnenministeriums Handlungsempfehlungen für den Umgang mit dem „politischen Islamismus“ erarbeiten.