Islamiq

Der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt hat vor einer Untererfassung rechter Gewalttaten gewarnt.

In Brandenburg hat es im Vorjahr nach Recherchen des Vereins Opferperspektive jeden dritten Tag einen rechten Angriff gegeben. Rassismus sei immer noch das Hauptmotiv.

Ihre Projekte werden vom Bund gefördert. Dennoch hat ein großer Teil der Menschen, die sich für die Akzeptanz gesellschaftlicher Vielfalt einsetzen, das Gefühl, dass der Raum für solche Aktivitäten schrumpft. Das zeigt eine Befragung.

„Gerade einen umgeklatscht…“, „Der ist hart geflogen“: Die jüngsten Polizisten-Chats in Köln haben für Entsetzen gesorgt. Inzwischen stehen sechs Polizisten unter Verdacht.

Körperverletzung, rassistische Gewalt und Pfeffersprayeinsatz in Essen. Der Grund: Eine 50 Jahre alte Nigerianerin, die eigentlich nur einen Diebstahl anzeigen wollte. Der Essener Polizei wird racial profiling vorgeworfen.

Die Bundesregierung plant trotz Risiken für potenzielle Opfer rechter Gewalt keine grundsätzliche Reform des Meldegesetzes.