
In Polen wurde ein chilenischer Pianist aufgrund seines „arabisches Aussehens“ verprügelt. Am Montag gab er als Reaktion ein Konzert mit tausenden Teilnehmern. In Köln wurde ein iranischer Pianist, vermutlich aus fremdenfeindlichen Gründen, im Konzertsaal angepöbelt.

Die AfD kann sich eine Kooperation mit einer „Pegida Partei“ nicht vorstellen. Dabei buhlt Pegida-Chef Lutz Bachmann neuerdings um die Alternative für Deutschland.

Pegida-Chef Lutz Bachmann ist der Meinung, dass Pegida sich zu einer Partei formieren muss. Dafür sucht sie den Schulterschluss zu der rechtspopulistischen AfD.

Pegida Anhänger haben sich bei des gestrigen Kundgebung mit dem wütenden Mob in Clausnitz solidarisch gezeigt. Pegida-Wortführerin Tatjana Festerling lobte den „Mut der Bürger“.

Samstag sollte eine europaweite Demonstration der Stärke, der Pegida-Aktionstag „Festung Europa“ über die Bühne gehen. Doch erneut zeigt sich, dass die fremdenfeindliche Bewegung vor allem ein Dresdner Phänomen ist. Europaweit gab es weniger Zulauf als anfangs erwartet.

Rund 80 Prozent der islam- und fremdenfeindlichen Pegida würden die AfD wählen. So die Ergebnisse einer Studie von dem Göttinger Institut für Demokratieforschung. 45 Prozent wollen außerdem, dass zwischen muslimischen und nicht-muslimischen Flüchtlingen unterschieden wird.
Verschiedene islamische Religionsgemeinschaften aus Rheinland-Pfalz verurteilten heute die Übergriffe in der Silvesternacht, warnten jedoch davor nun Muslime deshalb zu stigmatisieren.

Drei muslimische Asylbewerber wurden an einem dunklen Novemberabend 2014 in Vorpommern beschimpft und attackiert. Die Täter wurden heute zu Haftstrafen verurteilt.

Der Platz vo der Semperoper in Dresden ist seit einem Jahr die Bühne für die islam- und fremdenfeindlichen Kundgebungen der Pegida. Mit einer Konzertreihe möchten namenhafte Opernhäuser bundesweit der zunehmenden Fremdenfeindlichkeit entgegenwirken.

Unter anderem in Prag, Amsterdam, Warschau und Bratislava sollen Pegida-Ableger entstehen. Pegida will sich europaweit vernetzen, demonstrieren und Stärke zeigen. Die für ihre Hetzreden bekannte Tatjana Festerling kündigt eine europaweite „Pegida-Rallye“ an.