









Die jeweils von einem Brandanschlag betroffenen Moscheen in Berlin und Bielefeld erfahren starke Zeichen der Solidarität von Christen und Muslimen. Von den Tätern fehlt allerdings weiterhin jede Spur.
Schura Hamburg, hat die Terrororganisation „Islamischer Staat“ als „barbarisch“ bezeichnet und ihre Taten scharf verurteilt. Die Religionsgemeinschaft macht jedoch die US-Invasion im Jahr 2003 für die heutigen Probleme des Iraks verantwortlich. Man sieht sich aber auch selbst in der Verantwortung.
Die Religionsgemeinschaften widmen sich in dieser Woche verschiedenen Themenschwerpunkten in den Freitagspredigten. So geht es um Hochzeiten, Halal-Nahrung und den Charakter des Propheten Muhammad (s).
Der Kölner Schriftsteller und Orientalist Navid Kermani hält amerikanische Luftschläge und Waffenlieferungen an die Kurden für unzureichend. Er fordert ein stärkeres Engagement der Weltgemeinschaft gegen die Terrororganisation „Islamischer Staat“.
Die muslimischen Religionsgemeinschaften haben den Terror der sogenannten ISIS-Milizen im Irak verurteilt. Die Religionsgemeinschaften stellen klar: Die von der ISIS ausgehende Gewalt ist mit dem Islam nicht vereinbar.
Gibt es in Flüchtlingsheimen ein Problem zwischen Christen und Muslimen? So jedenfalls stellte es Martin Neumeyer (CSU), Integrationsbeauftragter der bayerischen Staatsregierung, dar und verlangte eine getrennte Unterbringung von Flüchtlingen. Die Diakonie lehnt den Vorschlag ab – aus guten Gründen.
Der „Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften“ (BHDS) hat erklärt, ausnahmsweise keine Einwände gegen die Königswürde eines muslimischen Schützenkönigs zu erheben. Damit endet eine Provinzposse, bei der ein katholischer Verband auf seinem Recht auf Ausschluss von Andersgläubigen beharrt.
Europa müsse mehr Politik betreiben, die zur Versöhnung von Muslimen und Christen beiträgt, fordert der melkitische Patriarch Gregoire III. Laham. Ideen für eine bevorzugte Aufnahme von Christen aus dem Irak, erteilt er eine Absage.
Das Abrahamische Forum in Deutschland hat angesichts der jüngsten antisemitischen Vorfälle zu einem deutlich stärkeren Engagement gegen Rassismus aufgerufen. Es sei wichtig Solidarität mit den Opfern von Rassismus zu zeigen.
Wir sprachen mit Moussa Al-Hassan Diaw, der sich aktiv in der „Foundation for Ethnic Understanding“ (FfEU) engagiert, über die jüdisch-muslimischen Beziehungen in Europa und wie diese weiter ausgebaut werden könnten.