
Gegen Rechtsextremismus sind am Wochenende in Nordrhein-Westfalen wieder Massen von Menschen auf die Straße gegangen. Die größte Kundgebung gab es in der Landeshauptstadt.

Auch an diesem Wochenende wird es wieder in vielen deutschen Städten Demonstrationen gegen rechts geben. Geplant sind unter anderem Demonstrationen und Kundgebungen in Düsseldorf, Mannheim, und Aachen.

Hunderttausende haben sich am Wochenende bundesweit gegen Rechtsextremismus stark gemacht – nun folgt der Blick nach vorn: Politiker fordern, dass die Proteste nachhallen. Und es stehen noch weitere Aktionen an.

Schon am Samstag gingen Hunderttausende auf die Straßen, um sich für die Demokratie und gegen rechts stark zu machen. Politiker und Vertreter von Holocaust-Überlebenden dankten den Demonstranten, Muslime rufen zur Teilnahme auf. Am Sonntag soll nun wieder protestiert werden.

Seit Tagen demonstrieren in vielen Städten Tausende Menschen gegen rechts. Anlass waren Berichte des Medienhauses Correctiv über ein bis dahin nicht bekanntes Treffen von Rechtsradikalen mit Politikern von AfD und CDU. Weitere Demonstrationen sind geplant.

Massendemo in Köln: Trotz Kälte ziehen am Dienstagabend Zehntausende durch die Innenstadt und protestieren gegen die AfD – mit vielen unterschiedlichen Parolen.

Mehr als 50 Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg haben eine intensive Debatte über den angemessenen Umgang mit der AfD gefordert.

„Remigration“ ist das „Unwort des Jahres“ 2023. Die Jury sieht darin eine „beschönigende Tarnvokabel“, mit der Rechtsextreme ihre Absichten verschleiern wollen, nämlich Massendeportationen von Menschen mit Migrationsgeschichte.

Nach den Enthüllungen über ein Treffen radikaler Rechter mit AfD-Politikern haben Tausende Menschen in Potsdam ein Zeichen gegen Rechts gesetzt.