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Freitagspredigten 12.12.2014

Jahreswechsel, Bilanz, Gebete, Gottesdienste, Wissen

Die islamischen Religionsgemeinschaften widmen sich in den Freitagspredigten verschiedenen Themen. So geht es um die Themen Jahreswechsel, Gottesdienste und Wissen.

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Die islamischen Religionsgemeinschaften widmen sich in den Freitagspredigten (Hutba) verschiedenen Themen. So geht es um die Themen „Ein neues Jahr: Zeit um Bilanz zu ziehen“, „Wert und Stellung von freiwilligen Gebeten“ und „Streben nach Wissen ist Pflicht für jeden Muslim“.

Ein neues Jahr: Zeit um Bilanz zu ziehen

Die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) widmet sich in ihrer heutigen Freitagspredigt dem bevorstehendem Jahreswechsel und der damit verbundenen Möglichkeit eine Bilanz über das vergangene Jahr zu ziehen. Dabei kritisiert die IGMG in ihrer Hutba auch die Feiertage und Bräuche von Nichtmuslimen. „Die Art, in der diese Feste heute im Allgemeinen gefeiert werden, hat jedoch oft keinen Bezug mehr zu ihrem Ursprung. Vor allem Feste, bei denen Alkohol getrunken wird und moralisch verwerfliche Handlungen begangen werden, werden vom Islam nicht gutgeheißen“, sagt die IGMG.

Der Mensch übernehme nur das, was er liebe, respektiere und wertvoll finde. „Dies gilt für Glaubensüberzeugungen ebenso wie für Sitten, Bräuche und die allgemeine Lebensweisen. Denn die Nachahmung dieser führt oft zur Nachahmung der Glaubensüberzeugung“, erklärt die IGMG. „Als Muslime sollten wir das neue Kalenderjahr zum Anlass nehmen, um Bilanz darüber zu ziehen, was wir im Laufe eines Jahres getan haben – über unser gesamtes persönliches, familiäres oder gesellschaftliches Handeln.“

Wert und Bedeutung von freiwilligen Gebeten

Einem ganz anderen Thema widmet sich der Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) in seiner Freitagspredigt. Dabei geht es um den Wert und die Bedeutung von freiwilligen rituellen Gebeten (nafile). Dabei beschreibt der VIKZ die tiefere Bedeutung des Wortes Ibadet, was gottesdienstliche Handlungen meint. Dabei wird auch auf die verschiedenen Formen von Gebeten eingegangen. Neben den Pflichtgebeten, gibt es auch freiwillige Gebete, die von den Gläubigen verrichtet werden können.

„Islamisch wertvolle Handlungen und Taten, die nicht farz oder vacib sind, nennen wir nâfile Ibâdât. Die wichtigsten nafile namaz sind die Sünnetgebete bei den täglichen Gebeten, dann der duha namaz (im Türkischen auch kuşluk namaz, Vormittagsgebet, genannt), evvâbin namaz am Abend, der in der Nacht verrichtete teheccüd namaz und schließlich der tesbih namaz. Darüber hinaus gibt es nafile namaz für die gesegneten Kandil genannten Nächte, und auch noch andere Formen des Gebetes, die einem Muslim noch zusätzlichen geistlichen Gewinn eintragen“, sagt der VIKZ.

Streben nach Wissen ist Pflicht für jeden Muslim

Die Türkisch Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) widmet sich ebenfalls einem ganz anderen Thema in ihrer heutigen Hutba. Dabei geht es um die Pflicht für jeden Muslim sich Wissen anzueignen und danach zu streben. Der Mensch ist laut DITIB das Wertvollste Geschöpf, das Allah erschuf. Die Erhaltung und Fortführung dieses Wertes seien nur durch die Wissenschaft möglich.

„Unser allwissender, weiser und erhabener Herr Allah, hat uns die Wissenschaft zu einer obligatorischen Pflicht gemacht. Die Beschäftigung mit Wissenschaft gilt bei ihm als Gottesdienst“´, erklärt die DITIB. „Jegliche Möglichkeit, die uns und der Gesellschaft Vereinfachungen bringt und Zufriedenheit verleiht, kann durch Wissenschaft erlangt werden. Technische Fortschritte sind die Frucht von wissenschaftlichen Arbeiten. Alle Neuigkeiten werden durch wissenschaftliche Bemühungen erzielt. Die Wissenschaft und Wissenschaftler haben eine wichtige Stellung in unserer Religion.“

Jeden Freitag blickt die IslamiQ-Redaktion auf die Freitagspredigten der muslimischen Religionsgemeinschaften in Deutschland, gibt einen Überblick und notiert erwähnenswerte Berichte aus den Redaktionen der Medien zum Thema Freitag und Muslime.