Unbekannte beschmieren Moschee in Frankreich mit islamfeindlichen Parolen

Schmiererei an Moschee in Frankreich/Elsass

Unbekannte haben am Dienstag eine Moschee in der französischen Gemeinde Niederhaslach im Elsass beschmiert. An den Wänden war die Schrift „NEIN zum Islam“ und „Es lebe Frankreich“ beschmiert. Die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş Frankreich (CIMG) verurteilt die islamfeindliche Tat auf Schärfste.

„Wir bedanken uns herzlich bei der Bürgermeisterin und den Polizeidienststellen für ihre vorbildliche Reaktion und die sofortige Unterstützung unserer Verantwortlichen vor Ort. Ihre Anwesenheit und Solidarität zeugen von dem Geist des Respekts und der Brüderlichkeit, der unsere schöne Gemeinde belebt.“, heisst es in den Sozialen Medien.

Niederhaslach sei ein kleines Dorf, in dem die Bewohner unabhängig von Herkunft, Hautfarben oder Religionen in Frieden und gegenseitigem Respekt zusammenlebten. „Leider versuchen einige immer noch die Spaltung zu säen.“ Angesichts dieser Versuche, uns zu vereinen, müsse man zusammenhalten und solidarisch sein. Man bekräftige das Engagement für das Zusammenleben, Toleranz und Brüderlichkeit, die den Reichtum unseres Landes ausmacht. Die Gemeinschaft ruft auf, gemeinsam stark, würdig und friedensorientiert zu bleiben.

Islamfeindliche Angriffe in Frankreich sind kein Einzelfall. Noch im September wurden vor mehreren Moscheen in der Hauptstadt Paris und Umgebung Schweineköpfe entdeckt – einige davon mit dem Namen „Macron“ beschriftet. Die Polizei ermittelt.

Leserkommentare

grege sagt:

über die Kleckerei wird sich ausgelassen, über Morde von Muslimextremisten wird nicht berichtet, wie z.B. an einem deutschen Touristen in Paris, wie tief muss man moralisch gefallen sein

15.10.25

22:06

Timotheus sagt:

Ein elsässisches Dorf mit etwa 1400 Einwohnern, wo zwei Schriftzüge an einer Moscheewand "auf das Schärfste" verurteilt werden, wird hier groß herausgestellt. Natürlich ist es nicht erlaubt, irgendwelche Parolen an Hauswänden fremder Eigentümer anzubringen oder hinzuschmieren. Die Aussagen "Nein zum Islam" und "Es lebe Frankreich" halte ich - für sich gesehen - keinesfalls für islamfreundlich, aber auch nicht für verwerflich oder islamfeindlich. Noch darf derartiges ja noch überall in Europa gesagt oder geschrieben werden. Gott sei Dank. Man/frau darf selbstverständlich den Islam ablehnen und dem Land Frankreich alles Gute wünschen. Islamanhänger sollten grundsätzlich lernen und akzeptieren, dass in Europa keine Herrschaft des Islam existiert. Der Islam gibt hier noch nicht den Ton an. Und Milli Görüs gleich gar nicht.

17.10.25

2:41

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