In der schwedischen Stadt Örebro sind während des Freitagsgebets Schüsse an einer Moschee gefallen. Mindestens zwei Menschen wurden verletzt, die Hintergründe sind unklar.

Nach Schüssen an einer Moschee im Stadtteil Vivalla der schwedischen Stadt Örebro hat die Polizei am Freitagnachmittag eine großangelegte Fahndung eingeleitet. Ersten Angaben zufolge wurden mindestens zwei Personen verletzt. Ob sich die Schüsse im Inneren der Moschee oder davor ereigneten, blieb zunächst unklar.
Die Einsatzkräfte wurden gegen 13.45 Uhr alarmiert, nachdem mehrere Notrufe von Schüssen beim Freitagsgebet eingegangen waren. Laut der schwedischen Zeitung Aftonbladet sollen Zeugen berichtet haben, ein unbekannter Mann habe das Feuer auf Gläubige eröffnet.
„Es ging ein Anruf wegen eines mutmaßlich schweren Gewaltverbrechens im Zusammenhang mit einer Moschee in Örebro ein. Mehrere Rettungsdienste und die Polizei sind vor Ort“, teilte die örtliche Polizeibehörde in einer ersten Stellungnahme mit. Der Tatort im Westen der Stadt wurde weiträumig abgesperrt, Anwohner wurden dringend aufgefordert, das Gebiet zu meiden.
Polizeisprecher Anders Dahlman erklärte, derzeit sei unklar, ob es sich um einen oder mehrere Täter handele. Mehrere Patrouillen seien im Einsatz, um den flüchtigen Schützen zu fassen. Die Hintergründe der Tat sind bislang nicht bekannt.