Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Hass

Ferda Ataman beobachtet offenere Diskriminierung gegen Muslime und Juden

Teile der Gesellschaft seien sehr fortschrittlich, meint die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes. Sie beobachtet aber eine Gegenbewegung – und stellt einen Zusammenhang zu Wahlergebnissen her.

10
10
2024
0
Ferda Ataman © www.antidiskriminierungsstelle.de
Ferda Ataman © www.antidiskriminierungsstelle.de

In Deutschland wird nach Einschätzung der Antidiskriminierungsbeauftragten des Bundes, Ferda Ataman, wieder offener und ungehemmter diskriminiert. Zur Frage, ob es heute mehr Diskriminierungen als früher gebe, sagte Ataman der ‚Rheinischen Post‘, es fehlten repräsentative Untersuchungen. Zu beobachten sei aber, dass sich mehr Menschen bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und zivilgesellschaftlichen Einrichtungen meldeten.

„Wir merken auch, dass wieder offener und ungehemmter diskriminiert wird. Dass Rechtsextreme bei Wahlen mehr Zustimmung erhalten, empfinden manche offenbar als demokratische Legitimierung für menschenverachtende Einstellungen“, so Ataman.

Vor der Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes hätten Arbeitgeber offen nach „jungen, hübschen Sekretärinnen“ suchen oder unverblümt „keine Bewerbungen von Ausländern“ schreiben können. „Nach Einführung des Gesetzes geschah das seltener. Heute stellen wir fest, dass Menschen wieder öfter Absagen erhalten, in denen rassistische oder behindertenfeindliche Schimpfwörter stehen oder Sätze wie „Leute wie Sie brauchen wir hier nicht“.“

Gewalttätige Übergriffe auf Geflüchtete, Musliminnen und Muslime, Jüdinnen und Juden, aber auch Menschen mit Behinderung hätten zugenommen. „In diesen Fällen sprechen wir nicht von Diskriminierung, das sind Straftaten. Aber auch dort, wo wir zuständig sind, stellen wir einen klaren Anstieg fest. Neben mehr rassistischer und antisemitischer Diskriminierung beobachten wir zum Beispiel auch deutlich mehr Fälle von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz.“

Es gebe eine hohe Dunkelziffer. Die letzte repräsentative Umfrage sei ein paar Jahre her und zeige, dass jeder dritte Mensch Diskriminierung erlebt habe. (dpa, iQ)