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Greifswald

Kundgebung nach rassistischen Übergriffen auf Wissenschaftler

Greifswald versteht sich mit Uni und Forschungseinrichtungen als offene Stadt für Menschen aus aller Welt. Zuletzt gab es aber Berichte über rassistische Angriffe. Ein Bündnis will dagegenhalten.

10
01
2024
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Universität Greifswald © shutterstock, bearbeitet by iQ
Universität Greifswald © shutterstock, bearbeitet by iQ

Als Reaktion auf rassistische Übergriffe in Greifswald rufen die dortige Universität und das Rathaus zur Solidarität mit den Betroffenen auf. Es habe in den vergangenen Wochen rassistische Angriffe auf internationale Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie Mitarbeitende und Studierende in Greifswald gegeben, teilte die Universität Anfang der Woche mit. Ein breites Bündnis ruft nun dazu auf, am Samstag auf dem Greifswalder Marktplatz Gesicht zu zeigen gegen Rassismus.

Rassistischer Übergriff auf eine Familie

Greifswalds Oberbürgermeister Stefan Fassbinder (Grüne) verwies auf einen Übergriff auf eine Familie mit zwei kleinen Kindern in ihrer Wohnung in der Innenstadt. Laut Polizei waren Mitte November zwei Angreifer gewaltsam in die Wohnung eingedrungen. Eine 35-Jährige aus Jordanien und ein 34-jähriger Syrer seien verletzt worden. Zwei Tatverdächtige wurden demnach gefasst. Gegen sie werde ermittelt. Der Staatsschutz habe übernommen wegen Hinweisen auf ein ausländerfeindliches Motiv.

„Der gewaltvolle Angriff auf eine Familie mit einem ausländisch klingenden Namen in den eigenen vier Wänden, eigentlich am sichersten Ort überhaupt, zeigt auf alarmierende Weise, dass die Hemmschwelle weiter sinkt und die Gewaltbereitschaft gestiegen ist“, wurde Fassbinder zitiert. Katharina Riedel, Rektorin der Universität Greifswald und eine der Hauptinitiatorinnen der Kampagne „Gesicht zeigen – gegen Rassismus“, mahnte: „An unserem Universitäts- und Forschungsstandort geht es um das respektvolle Miteinander, bei dem es keinen Platz für Ausgrenzung und Rassismus geben darf!“

Veranstaltung mit vielen Programmpunkten

An der Kundgebung am Samstagnachmittag sollen unter anderem Fassbinder per Videobotschaft und Bürgerschaftspräsident Egbert Liskow (CDU) teilnehmen. Zu Wort kommen sollen Greifswalderinnen und Greifswalder, die über ihre Erfahrungen im Alltag, über ihre Arbeit, ihr Studium und ihr gesellschaftliches Engagement berichten.

Die Veranstaltung bilde den Auftakt einer breit angelegten Kampagne mit weiteren Programmpunkten. Zu den Bündnispartnern zählen Forschungseinrichtungen wie das Friedrich-Loeffler-Institut, aber auch die Sparkasse Vorpommern, das Pommersche Landesmuseum, Kirchen oder auch die weltweit agierende Greifswalder Pharmafirma Cheplapharm. (dpa, iQ)