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Dresden

Frauenkirche ruft zu Kundgebung gegen Islamfeindlichkeit auf

Als Protest gegen mehrere geplante islamfeindliche Aufzüge in Dresden ruft die Stiftung Frauenkirche zu einer Kundgebung gegen Islamfeindlichkeit auf.

23
08
2023
Stiftungsgeschäftsführerin Maria Noth © frauenkirche-dresden.de
Stiftungsgeschäftsführerin Maria Noth © frauenkirche-dresden.de

Als Zeichen des Protests gegen mehrere geplante islamfeindliche Aufzüge am Freitag in Dresden ruft die Stiftung Frauenkirche zu einer Kundgebung für Glaubensfreiheit auf. Man wolle die Demos, „mit denen Menschen muslimischen Glaubens verunglimpft und der Bau einer Moschee verhindert werden sollen, nicht unwidersprochen lassen“, teilte die evangelische Stiftung am Dienstag mit. Ihre Gegenveranstaltung unter dem Motto „Alle zusammen für Glaubensfreiheit und gegen Islamfeindlichkeit“ findet ab 19 Uhr auf dem Neumarkt statt. Bereits um 18 Uhr greift die Abendandacht in der Frauenkirche den Fokus der Kundgebung auf.

Anti-islamische Demonstrationen angemeldet

Frauenkirchenpfarrer Markus Engelhardt und Stiftungsgeschäftsführerin Maria Noth erklärten: „Die Frauenkirche Dresden steht für Frieden, Versöhnung, Toleranz und ein respektvolles Miteinander.“ Man wehre sich dagegen, dass in diskriminierender Weise Stimmung gegen einen Moschee-Bau in Dresden-Johannstadt gemacht und die Frauenkirche dafür als Kulisse missbraucht werden solle. „Einer solchen Instrumentalisierung setzen wir unsere eigenen Überzeugungen entgegen und laden deshalb zu einer zeitgleichen Kundgebung und zum konstruktiven Dialog ein.“

In Dresden sind für Freitag zwei antiislamische Demonstrationen angemeldet; von der rechtsextremen Kleinstpartei „Freie Sachsen“ unter dem Motto „Kein islamischer Staat in unserem Land“ sowie von der Initiative „Dresden gegen Moschee-(Neu-)Bau“ unter der Überschrift „Lassen wir die Kirche im Dorf und die Moschee in Istanbul“. (KNA, iQ)

Leserkommentare

Marco Polo sagt:
Ein ehrlicher und konstruktiver Dialog ist selbstverständlich immer sinnvoll, wichtig und empfehlenswert. Diskriminierende Stimmungsmache kann niemals besser sein als Frieden, Versöhnung, Toleranz und ein respektvolles Miteinander. Glaubensfreiheit ist ein hohes Gut. Verunglimpfungen gehen gar nicht. Grundsätzlich ist Religionskritik eine gesellschaftlich und staatlich abgesegnete Möglichkeit, diverse religiöse Bestrebungen & Aktivitäten kritisch hinterfragen und in Frage stellen zu dürfen. Das gehört zur Normalität im Lande und ist legal und legitim. Islamisierungsbestrebungen sind nun mal nicht jedermanns und jederfraus Sache. Hier ist nun ein Aufruf unter dem Motto "Glaubensfreiheit und gegen Islamfeindlichkeit" genannt. Warum wird dabei nicht die Queer- und LGBTIQ-Feindlichkeit mit berücksichtigt? Denn diese tut sich ganz besonders auch in islamisch orientierten Gruppierungen & Moscheeverbänden extra stark bis exzessiv hervor. Wurde das denn ganz vergessen oder übersehen? Toleranz gegenüber dem Islam einzufordern erscheint mir schon als Widerspruch in sich, da sich gerade der Islam extrem intolerant und abweisend gegenüber queeren Menschen aufgestellt hat. Von ganz wenigen Ausnahmen im muslimischen Spektrum, die polizeilich geschützt werden müssen, mal abgesehen. Der Islam muss in Europa Kritik aushalten. Das ist das Credo vieler Menschen. Islamextremismus wird keinesfalls geduldet - so ist die allgemein gültige Übereinkunft. Rechtsextremismus ist natürlich nicht weniger geächtet und viel mehr als verpönt. So ist die Lage.
23.08.23
15:35