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Islamische Weltliga

Generalsekretär der Islamischen Weltliga erstmals in Auschwitz

Der Generalsekretär der Islamischen Weltliga hat das ehemalige deutsche Konzentrationslager Auschwitz besucht.

23
01
2020
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Auschwitz Arbeit macht frei © Shutterstock, bearbeitet by IslamiQ.
Auschwitz Arbeit macht frei © Shutterstock, bearbeitet by IslamiQ.

Der Generalsekretär der Islamischen Weltliga Sheikh Mohammad Alissa hat am Donnerstag das frühere deutsche Konzentrationslager Auschwitz besucht. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer des American Jewish Committee (AJC), David Harris, ging er durch das Lagertor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“. Zu der sogenannten Todeswand brachte er eine Kerze und gedachte der von den Nazis dort erschossenen Häftlinge. Der AJC wertete Alissas Auschwitz-Besuch auf Twitter als historisch. Es werde „Geschichte geschrieben“.

Die Repräsentanten der Islamischen Weltliga und die des American Jewish Committee hatten die gemeinsame Reise im April 2019 bei einer Begegnung in New York vereinbart. Anlass ist der 75. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers durch sowjetische Soldaten. Geplant sind auch ein Besuch des Museums der Geschichte der polnischen Juden in Warschau und ein Gebet für gegenseitigen Respekt in einer Synagoge der polnischen Hauptstadt.

Der Generalsekretär der Islamischen Weltliga reist im Anschluss weiter in der Bundesrepublik. Dort will er mit Repräsentanten von Religion, Politik und Gesellschaft zusammenkommen, darunter mit Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, Bischöfen und Vertretern des Judentums.

Über 1 Million Menschen in Auschwitz ermordet

Alissa hatte in der Vergangenheit die Leugnung und Relativierung des Holocaust als Verbrechen und Beleidigung der Opfer verurteilt. Die Islamische Weltliga mit Sitz in Mekka ist eine der wichtigsten islamischen Nichtregierungsorganisationen. Ihr Ziel ist die weltweite Förderung der religiösen und kulturellen Belange von Muslimen.

Im damals zum Deutschen Reich gehörenden Auschwitz brachten während des Zweiten Weltkriegs die Nationalsozialisten etwa 1,1 Millionen Menschen um. Die meisten Opfer waren Juden. Insgesamt wurden sechs Millionen Juden getötet.

Alissa werde auch in Srebrenica in Bosnien-Herzegowina der Opfer gedenken, teilte die Islamische Weltliga am Dienstag im saudi-arabischen Mekka mit. In Srebrenica ermordeten 1995 bosnisch-serbische Einheiten rund 8.000 muslimische Männer und Jungen. (KNA, iQ)