Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Platznot

Verein der Potsdamer Muslime erhält neue Räume

Der unter akuter Platznot leidende Verein der Potsdamer Muslime erhält vom Herbst an weitere Räume. Zuletzt machte die Gemeinde Schlagzeilen, als sie in der Biosphäre beteten.

05
08
2017
0
Im Sommer fanden sich etliche Muslime der Al-Farouk Gemeinde zum Freitagsgebet in der Biosphäre ein. © twitter/pnn.de

Der unter akuter Platznot leidende Verein der Potsdamer Muslime erhält vom Herbst an weitere Räume. Ab September könne das vorübergehende Quartier in der Biosphäre aufgegeben werden, sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow am Freitag.

Die zusätzlichen Räume liegen im Hof eines ehemaligen Heizhauses in der Landeshauptstadt, wo die Gemeinde schon ihren Sitz hat. Wegen Überfüllung war sie übergangsweise in die Biosphäre gegangen. Beim Freitagsgebet mussten Gläubige in der Vergangenheit zuweilen auf die Straße ausweichen.

In der neuen Halle haben laut Brunzlow bis zu 200 Menschen für das Freitagsgebet Platz. Sie werde in den nächsten Wochen für die künftige Nutzung vorbereitet. Zudem soll es Räume für die Gemeindearbeit und Sanitäreinrichtungen geben.

Das Gebäude wurde zuletzt als Lagerhalle genutzt, stand dann aber einige Zeit leer. Die Stadtwerke als Besitzer übergaben es der Stadt, die es nun vermietet. Die Gemeinde muss jährlich 12 000 Euro Miete und die Nebenkosten zahlen.

Ihr bisheriges Zentrum war der auf mittlerweile mehr als 1000 Mitglieder angewachsenen Gemeinde zu klein geworden. Im Sommer hatten deshalb bei den Freitagsgebeten viele Muslime auf der Straße vor dem Gebäude gebetet. Weil dies im Winter nicht zumutbar ist, vermittelte die Stadt der Gemeinde als Ausweichquartier die Potsdamer Biosphäre. Diese könne zumindest bis zum nächsten Sommer genutzt werden, sagte der Sprecher.

Denkbar sei auch, dass die Freitagsgebete im Sommer wieder im und vor dem alten Gemeindezentrum stattfänden. Die Gemeinde habe für die Nutzung des breiten Gehwegs eine Sondernutzungserlaubnis erhalten. Damals hatte es allerdings auch Proteste gegeben, unter anderem von der rechtspopulistischen AfD.

Die islamische Gemeinde will nach Möglichkeit ein Gebäude kaufen, das sowohl für die Freitagsgebete als auch als Gemeindezentrum nutzbar ist, wie der Imam Kamal Abdallah angekündigt hatte. Das Vorhaben wird auch von Brandenburgs Integrationsbeauftragter Doris Lemmermeier unterstützt. Die islamische Gemeinde sei für das Land ein sehr guter Kooperationspartner, hatte sie erklärt. Vor allem durch den Zuzug von Flüchtlingen war die Gemeinde zuletzt deutlich gewachsen. (dpa, iQ)