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Waldkraiburg

Mutmaßlicher Attentäter von Waldkraiburg in Psychiatrie untergebracht

Anschläge vor knapp einem Jahr im oberbayerischen Waldkraiburg schreckte die Gemeinde auf. Der mutmaßliche Täter plante laut Ermittlern Anschläge mit Toten. Nun wird der Attentäter in der Psychiatrie untergebracht.

26
03
2021
Waldkraiburg
Waldkraiburger Anschläge © Facebook, bearbeitet by iQ

Der mutmaßliche Attentäter von Waldkraiburg wird in der Psychiatrie untergebracht. Das Oberlandesgericht München fasste nach Angaben eines Sprechers am Freitag einen entsprechenden Beschluss. Das Gericht hatte bereits zu Beginn des Prozesses Anfang März darauf hingewiesen, dass eine mögliche psychische Erkrankung des 26-Jährigen und die Unterbringung in einer Klinik im Raum stehe.

Die Bundesanwaltschaft wirft dem Täter mehrere Anschläge auf türkische Läden im multikulturell geprägten, oberbayerischen Waldkraiburg im vergangenen Jahr vor. Der Angeklagte hatte die Vorwürfe zum Prozessauftakt eingeräumt.

Demnach hatte er sich der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) angeschlossen. Die Anklage lautet unter anderem auf versuchten Mord in 31 Fällen, schwere Brandstiftung und die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.

Täter sei womöglich psychisch krank

Seine Festnahme am 8. Mai 2020 könnte weitere Taten verhindert haben. Als die Polizei zugriff, hatte er Rohrbomben und kiloweise Sprengstoff dabei, die er vorher lange in seinem Auto in einer Tiefgarage in Garching an der Alz gelagert hatte. Vor Gericht räumt er dann auch ein, noch ganz andere Taten geplant zu haben: Anschläge auf mehrere Moscheen der DITIB, auf das türkische Generalkonsulat in München und die DITIB-Zentralmoschee in Köln

Der Verteidiger hatte zum Prozessauftakt gesagt, sein Mandant sei womöglich psychisch krank. Er gehe nicht von einer Schuldunfähigkeit, aber von einer verminderten Schuldfähigkeit aus, sagte sein Anwalt Christian Gerber damals. Grund sei „eine psychische Erkrankung“. (dpa, iQ)

Leserkommentare

Vera Praunheim sagt:
Ein anderer spektakulärer Prozessauftakt um die tödliche Messerattacke von Dresden vor etwa einem halben Jahr wird am 12. April 2021 beim Oberlandesgericht (OLG) in Dresden beginnen. Dem angeklagten Syrer Abdullah A. wirft die Bundesanwaltschaft Mord, versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung vor. Gerichtstermine sind zunächst bis Ende Mai anberaumt worden. Der 21-jährige Angeklagte handelte lt. Anklageschrift aus einer radikalislamischen Gesinnung heraus und aus Hass auf homosexuelle Menschen. Abdullah H. soll am 04.10.2020 in der Dresdner Innenstadt auf zwei Männer - Touristen aus NRW - gezielt eingestochen haben. Einer der beiden Männer starb an seinen Verletzungen, das andere Opfer überlebte den Anschlag schwer verletzt. Lt. Anklage habe der erheblich vorbestrafte syrische Staatsbürger die beiden Tatopfer ausgewählt, um sie als Repräsentanten einer von ihm als "ungläubig" abgelehnten freiheitlichen und offenen Gesellschaftsordnung mit dem Tode zu bestrafen. Der Angeklagte hatte u.a. Mitgliederwerbung für den "Islamischen Staat" betrieben und war von den Behörden als Gefährder eingestuft worden. Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck verglich diese Mordtat mit dem kurz zuvor begangenen Mord an dem Lehrer Samuel Paty in Frankreich durch islamistische Gewalttäter. Sascha Lobo stellte in seiner 'Spiegel-online'-Kolumne die Diagnose: "Die deutsche Linke - und auch die Liberalen und Bürgerlichen - haben zweifellos versäumt, eine nichtrassistische Islamismuskritik zu entwickeln. Auf einen rechtsextremen Mord folgt linke Empörung, auf einen islamistischen Mord folgt eine stille, linke Zerknirschtheit, wie man sie Erdbebenopfern entgegenbringt." Politiker forderten mittlerweile ein hartes Urteil mit anschließender Abschiebung. Für Intoleranz kann es letztlich keine Toleranz geben. Wahre Toleranz ist nur unter toleranten Menschen möglich und sinnvoll.
26.03.21
21:07