Flutkatastrophe

IGD ruft zu Hilfe und Spenden auf

Die Islamische Gemeinschaft in Deutschland hat zur Solidarität mit den Flutopfern aufgerufen. Die Gemeinschaft ruft dazu auf, für die Flutopfer zu spenden und bei den Aufräumarbeiten zu helfen.

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06
2013
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In den letzten Wochen habe man über Medien verfolgen können, welch Leid und Verlust die Menschen durch das Hochwasser erlitten haben. „Wir bitten Allah um Schonung, insbesondere für die Menschen“, so die Islamische Gemeinschaft in Deutschland (IGD) in einer Erklärung des Vorstands.

Getreu dem Ausspruch des Propheten Muhammad „Der Beste unter euch ist der Beste für die Menschen“ sei es die Aufgabe der Muslime ihren Mitbürgern und Nachbarn in diesen schwierigen Tagen zur Seite zu stehen. Jetzt seien „alle Gemeinden und jede helfende Hand gefragt!“

Noch keine Entwarnung

Die IGD ruft Muslime dazu auf in den Gemeinden und Moscheen für die Flutopfer Geld zu sammeln, und bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Informationen über Spenden für die Flutopfer, aber auch wo man bei den Aufräumarbeiten helfen kann, können Interessierte über die Rufnummer 0152 53651116 oder über die Facebook-Seite der IGD erhalten.

Tagelanger Dauerregen hat zu erhöhten Pegelständen bei Elbe und Donau geführt. In mehreren Bundesländern wurde der Katastrophen-Alarm ausgelöst. Helfer mussten wegen Überflutungen und Deichbrüchen mehrere Zehntausend Menschen evakuieren. Zwar sind mittlerweile an vielen Orten die Pegelstände wieder etwas gesunken, allerdings besteht nach Angaben von Helfern noch kein Grund zur Entwarnung. Die Flutwelle erreicht zudem erst in diesen Tagen den Norden der Republik. Besonders in Niedersachsen und Schleswig-Holstein könnte es laut Angaben der Behörden zu Überschwemmungen kommen.