Bestandsaufnahme
Ein Jahr AfD im Bundestag
„Wir sind ein gäriger Haufen“, sagte Alexander Gauland vor einem guten Jahr über seine Partei. Da war die AfD gerade in den Bundestag eingezogen. Versuch einer Bestandsaufnahme ein Jahr danach.
„Wir sind ein gäriger Haufen“, sagte Alexander Gauland vor einem guten Jahr über seine Partei. Da war die AfD gerade in den Bundestag eingezogen. Versuch einer Bestandsaufnahme ein Jahr danach.
In Schweden müssen die etablierten Parteien bei der Wahl mit großen Verlusten rechnen. Jeder fünfte könnte für Rechtspopulisten stimmen – was alte Bündnisse wanken lässt.
Eine wachsende Zahl von Rechtspopulisten macht dem Verfassungsschutz in Niedersachsen Sorge. Auch wenn die Zahl der Rechtsextremisten unter dem Strich nicht steigt, haben Populisten wachsenden Zulauf. Und was ist mit den Reichsbürgern?
In Österreich sind die Rechtspopulisten in die Regierung eingezogen. Das ist kein Einzelfall. Ein europaweiter Überblick über die Situation der rechten Kräfte.
In Österreich wurde die neue Regierung aus ÖVP und islamfeindlicher FPÖ vereidigt. Rund 6000 Demonstranten versammelten sich vor der Wiener Hofburg.
US-Präsident Donald Trump sorgt mit seinen Beschlüssen für Empörung. Dem Mauerbau an der mexikanischen Grenze, sollen Einreisebeschränkungen für Muslime folgen. Derweil erhoffen sich Europas Rechtspopulisten Rückenwind von Trump.
In Koblenz standen sich am Wochenende zwei Weltsichten gegenüber. Im Saal die Nationalisten, die vor Einwanderung und kultureller „Gleichmacherei“ warnen. Draußen auf der Straße die Vertreter der „offenen Gesellschaft“.
Europaweit verbuchen rechtspopulistische Parteien, wie die AfD, Front National und FPÖ beängstigende Erfolge. Prof. Reinhard Heinisch nennt im Interview unter anderem ihr Organisationstalent, die Ansprache von populären Ängsten und ihre Anpassungsfähigkeit zu den Gründen des Anstiegs rechtspopulistischer Wählerstimmen.
Muslime in Österreich und Deutschland begrüßen die Wahl des neuen österreichischen Präsidenten Van der Bellen und die Niederlage des rechtspopulistischen Kandidaten der FPÖ.