









Anfang Oktober sägten Unbekannte den Gedenkbaum für das NSU-Opfer Enver Şimşek ab. Nun will die Stadt neue Bäume pflanzen.
In mehreren Städten wurden wiederholt Mahnmale für NSU-Opfer angegriffen und beschädigt. Bundesinnenminister Seehofer warnt davor, solche Angriffe als Gesellschaft hinzunehmen.
Die jüdische Gemeinde in Halle entgeht nur knapp einer Katastrophe. Nach dem Attentat auf die Synagoge bekunden Muslime in Deutschland ihre Solidarität.
Es passiert mitten in der Stadt: Dunkelhäutige, Kopftuchträgerinnen, Schwule oder Obdachlose werden getreten, geschlagen oder massiv bedroht. Eine Beratungsstelle zählt auch Vorkommnisse, die der Polizei nicht bekannt werden.
In der Silvesternacht verübte ein Essener aus rassistischen Motiven einen Anschlag im Ruhrgebiet, indem er mit seinem PKW in Menschenmengen fuhr und Passanten verletzte.
Am 17. Februar hatte ein 70-Jähriger Mann auf dem Marktplatz in Heilbronn mit einem Küchenmesser auf vier junge Flüchtlinge eingestochen. Daraufhin entschuldigt sich der Angeklagte nun im Prozess bei seinen Opfern.
Die Entschädigungszahlungen für Opfer rechtsextremistischer Gewalt sind deutlich höher als in den Vorjahren. Im ersten Halbjahr 2018 waren es fast eine halbe Million.
Albakr und der geplante Anschlag, der glücklicherweise vereitelt werden konnte, haben rechte Ängste bestätigt. Doch wovor wir in Deutschland wirklich Angst haben sollten, erklären die Journalisten Houssam Hamade und Paul Simon.